Oktober 2023 von oben

Die letzte Photovoltaik-Erweiterung ist letzte Woche fertig geworden. Das habe ich gleich zum Anlass genommen ein neues Video zu drehen und ein paar neue Bilder zu machen.

Die kleine südliche Dachfläche hat jetzt auch 4 Panele bekommen. Jetzt sind es insgesamt 27,58 kWp.

Der Microwechselrichter (HamGeek1200) befindet sich unter einem Solarpanel. Das Stromkabel wurde unsichtbar außen an der Regenablaufrinne in einem Aluminiumrohr entlanggeführt.

Für Mitte Oktober ist der Garten noch außergewöhnlich grün.

Wohlfühl-Garage ist fertig

Ja, richtig gelesen. Wir haben unsere alte und hässliche Garage in eine Wohlfühlgarage verwandelt. Über den neuen Bodenbelag und die Hexagon-LED haben wir schon in den letzten Beiträgen berichtet.

Heute kamen endlich unsere Stahlschränke in „Lichtgrau“ an. Das abladen und Platzieren der fix zusammengebauten Schränke war schnell erledigt. Der 18 Meter LKW mit Aufleger passte gerade so in unsere Sackgasse.

Mehr Zeit brauchte dann schon das Einbauen der Regalfächer und noch mehr Zeit das Überlegen, wo man nun was einräumen wird ;-).

Die Arbeitsplatte in Betonoptik habe ich mit einem Niro-Waschbecken versehen und auch an der Wand befestigt. Eine „Werkbank“ oder Arbeitsfläche wollte ich schon immer in der Garage – jetzt ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen.

Aber wir haben es bis am späten Abend geschafft und alles fertig eingeräumt und die Garage dann auch gleich auf Hochglanz gebracht.

Gestern hatte ich auch noch eine zweite LED an der Garagentorseite angebracht. Dies habe ich mit den übriggebliebenen LED-Elementen der Deckenleuchte gemacht. Somit gibt es nun eine gleichmäßige Ausleuchtung für die ganze Garage.

Die Mistkübel, welche bisher in der Garage standen, bekamen auch ein neues Heim außerhalb.

Liebe Freunde meinten „Startrek Shuttle Hangar“ ;-). Mein Partner meinte, wir können jetzt eine Operation am offenen Herzen in unserer Garage durchführen ;-).

Somit ist „Projekt Garage“ nun ebenfalls abgeschlossen.

Hexagon Honeycomb LED Light für die Garage

Lange habe ich überlegt ob ich es machen soll. Es hat mir aber keine Ruhe gelassen. Daher habe ich die Hexagon Honeycomb LED Lampe bei Amazon bestellt. Die gäbe es zwar auch etwas preiswerter bei AliExpress oder anderen Chinaversendern, aber wenn etwas nicht passt ist die Rückgabe, Reparatur oder Umtausch bei Amazon viel einfacher.

Wie von Amazon gewohnt, kam die auch innerhalb von 3 Tagen an. Und am selben Tag habe ich sie dann auch montiert. Das ging gar nicht so einfach, aber ich hatte ja genügend Zeit von der Bestellung bis zur Lieferung, um mir auf Youtube verschiedene Montagevarianten anzusehen.

Wir haben uns für die hängende Montage an der Decke entschieden und auch beschlossen den äußeren Rahmen nicht zu montieren. Der äußere Rahmen hätte die LED noch größer wirken lassen – eventuell zu groß für unsere Garage. Und zudem hätte ich da Unmengen mehr an Löchern in die Beton-Garagendecke bohren müssen – eine Arbeit die ich mit meiner 0815 Bohrmaschine lieber vermeiden wollte ;-).

Die Herausforderung war das zusammengesteckte in sich wabbelige LED-Hexagon-Konstrukt irgendwie heil an die Decke zu bringen.

Hätte aber ohne zusätzliche Versteifung aber an jedem LED-Kreuzungspunkt eine Abhängung gebraucht.

Daher habe ich mich dazu entschieden 5 Stück Alustreben quer auf der Leuchte zu montieren. Somit hat diese schon mal in der kurzen Richtung eine Steifigkeit. Pro Alustrebe habe ich an der Decke je zwei Haken gesetzt. Dort wurde die Leuchte dann (zu zweit) hochgehoben und mit Kabelbindern in die Haken gehängt.

So hängt die Leuchte nun ca. 10 cm von der Decke ab. Die weißen Kabelbinder, die weißen Haken und auch die Alustreben nimmt man fast nicht wahr. Wenn die Leuchte leuchtet, dann sieht man die sowieso nicht.

Bei der Bestellung solcher Leuchten und bei Youtube Videos muss man sehr aufpassen. In manchen Youtube Videos wird gezeigt, dass man die Leuchte direkt mit Schrauben an die Decke schrauben kann. Diese Schraublöcher waren aber bei meiner Leuchte NICHT vorhanden.

Was auf jeden Fall positiv hervorzuheben ist: es werden immer wesentlich mehr Teile mitgeliefert als man benötigt. So hat man Ersatz, falls ein Teil einmal defekt oder durch den Transport optisch beschädigt ist. Das finde ich sehr gut, weil wer möchte schon den ganzen Karton wegen einem defekten Leuchtstreifen zurückschicken und umtauschen.

Die Hexagon Honeycomb LED Leuchte wird mit 230 Volt betrieben. Mein Modell ohne Erdung, nur mit 2 Drähten. Es ist auch kein Transformator verbaut – die LEDs laufen daher auch mit 230V. Der Stromverbrauch (ohne äußeren LED Ring) ist ca. 400 Watt. Die Leuchtstärke ist wirklich sehr hoch. Fast wie ein OP-Saal ;-).

Fazit: geil
Bezugsquelle: Amazon

Epoxidharzboden in der Garage

Mein Neffe Dominik und sein Partner haben sich letztes Jahr selbständig gemacht und bieten u. A. auch Epoxidharzbeschichtungen an. Beide mit jahrelanger Erfahrung im Bau. Also lag es nahe einen solchen Boden auch in unsere Garage zu gießen. Die Garage war ohnehin die letzte offene Baustelle.

Die letzten 12 Jahre hatten wir nur einen rohen Betonboden. Es war ursprünglich ein Fliesenbelag vorgesehen, jedoch kam es nie dazu. Und die Garage glich einer Messie-Wohnung.

Also haben wir alles ausgeräumt und gesäubert und vieles wurde verschenkt oder wanderte in den Sperrmüll. Für die Mülltonnen fanden wir einen neuen Platz außerhalb der Garage.

Dominik und Ralph mussten den Rohbetonboden erst einmal komplett vorbereiten und die Dämmpappe an den Kanten entfernen. Auch abstehende Teile vom Mauerwerk im unteren Bereich mussten abgestemmt werden. Generell waren die Mauern in der Garage nicht all zu exakt ;-).

Der eigentlich für den Fliesenbelag vorgesehene Ablauf wurde durch einen weniger hohen Ablauf ersetzt und dafür hat Dominik extra eine Schalung gebaut und den Rest mit Beton ausgegossen. Darunter befindet sich eine Wasser- und öldichte Wanne.

Im vorderen Garagenteil wurden Eisenarmierungen eingebaut, damit danach die Beschichtung der Boden dort nicht reißt.

Dann wurde der Boden mehrmals geschliffen. Dies alles äußerst staubfrei – wovon ich wirklich überrascht war.

Nach dem Abschleifen des Bodens wurden die Wände abgeklebt und die erste Schicht Epoxidharz aufgetragen. Diese etwas dickere Grundierung gleicht Unebenheiten aus und dient als Trägerschicht für die Farb- und Deckschicht.

Die Grundierung musste über Nacht trocknen und war am nächsten Tag steinhart. Ein paar Risse im Rohbetonboden hatten mehr vom Epoxidharz gesaugt und wurden abgeschliffen und erneut mit Harz aufgefüllt und wieder geschliffen bis alles exakt eben war.

Danach hat Dominik die Farbschicht mit einer Rolle aufgetragen. Die Farbe hatten wir vorher auf der Farbkarte ausgewählt und nennt sich „Signalgrau“ (RAL 7004). Gleichzeitig hat Ralph die ebenfalls vorher von uns gewählten Einstreu-Partikel (2 Teile weiß, 1 Teil schwarz) mit Kompressor und Streutrichter fein aufgetragen. Hier ist jede erdenkliche Farbwahl möglich. Wir hatten uns gegen Sandeinstreu entschieden. Damit wird der Boden zwar rutschiger, kann aber auch einfacher gesäubert werden.

Nach ca. 1 Stunde war die Farbdeckschicht trocken und es konnte der finale Epoxidharz-Versiegelungsanstrich ebenfalls mit einer Rolle aufgetragen werden. Am nächsten Tag konnten wir den Boden bereits begehen.

Jürgen hat dann am Sonntag noch die Wände neu gestrichen und nachdem diese trocken waren, habe ich mit Montagekleber und kleinen Nägelchen die Weichsockelleisten angebracht, die ebenfalls über Nacht aushärten mussten. Begonnen wurde am Donnerstag und am Montag morgen war die Garage komplett fertig.

Mit dem Ergebnis sind wir mehr als zufrieden. Nun warten wir nur noch auf die neuen Garagenmöbel – wo wir hier noch Fotos nachreichen werden.

Hier findet Ihr den Link zur Homepage von Dominik und Ralph: https://www.desch-bau.at. Einsatzgebiet im Burgenland, Wien und östlichen Niederösterreich. Sie arbeiten auch an Freitagen und Samstagen.

Foto-Rückblick 202x

Heute möchte ich Euch ein paar neue Fotos der vergangenen Jahr für unsere neuen Blogbesucher zeigen. Wenn Ihr unseren Blog Beitrag für Beitrag durchblättert, dann findet Ihr viele Bilder und Infos zu unserem WhiteCube home.

Die letzten Beiträge waren sehr Photovoltaik-lastig. Nun folgen nur noch Haus- und Gartenfotos ;-).

Ein kleiner Rückblick und noch ein paar Solarpanele

Vor ein paar Tagen haben wir uns entschlossen auch am südlichen Zaun einige Solarpanele anzubringen. Hier das Video wo die Planung stand:

Die Kabel und Elektronik wurde von Amazon bestellt und die Solarpanele habe ich vom Solarteur meines Vertrauens heute geholt. Zuerst musste aber die Hecke dran glauben. Das war eigentlich die meiste Arbeit. Zuerst mit der Heckenschere und danach manuell mit der Baumschere nachgearbeitet, um alles was durch den Zaun gewachsen ist zu entfernen.

Die 7 Panele mit je 400 Watt wurden an zwei 1400 Watt Wechselrichter angeschlossen. Da die Panele senkrecht stehen, haben Sie im Sommer ohnehin keine 100% Leistung und im Winter ist die Sonnenstrahlung nicht so stark – also wird der Wechselrichter auch nicht überfordert.

An diesem Standpunkt haben Sie vom Vormittag bis zum Sonnenuntergang volle Sonne. Genau zu der Zeit wo vom Dach nicht mehr viel Energie runterkommt, kommt vom Süd-ausgerichteten Zaunkraftwerk noch relativ viel.

Ende Februar liefert die Zaunanlage zwischen 8 und 10 kWh am Tag.

Im angrenzenden Pooltechnikraum habe ich im Unterverteiler eine Shelly PRO 4 PM installiert um die Produktion überwachen zu können und die Anlage bei Bedarf auch abschalten und vollständig vom Netz nehmen zu können.

Photovoltaik endlich fertig

Am Dienstag und gestern am Freitag wurde nun endlich unsere Photovoltaikanlage fertiggestellt. Es fehlten ja noch die „richtigen“ Hybridwechselrichter, die Batterien, die Moduloptimierer und der SmartPowerSensor. Dies wurde nun endlich verbaut. Bis es aber dazu kam, das war eine lange Geschichte, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Eigentlich hätte ja schon alles Mitte August installiert werden sollen. Geräte waren ja auch schon beim Solarteur lagernd und ich hatte sogar zwei Wechselrichter separat besorgt, damit der Solarteur keine Ausreden hat „wir haben noch nicht das ganze Material“. Der Termin konnte nicht eingehalten werden, auch der Ersatztermin im September nicht. Bis ich dann den eigentlichen Grund erfuhr: Die Elektriker verließen im August die Firma und die Solarfirma hatte schlicht keine Elektriker für die Installation.

Daher haben wir vereinbart, dass die Arbeiten mit den ersten verfügbaren Elektrikern fertiggestellt werden sollen. Auch wenn diese noch nicht eingeschult waren – das nahmen wir in Kauf, da ich genau wusste welche Arbeiten wie wo und wann zu verrichten waren und auch die komplette Verdrahtung der Anlage im Kopf hatte. Auch das Montageteam fürs Dach war neu. Auch hier sagten wir „besser gemeinsam unter unserer Aufsicht installieren als noch Monate auf die Fertigstellung warten“.

Aber nun chronologisch:

Ihr könnt Euch doch sicher an die Luftaufnahme vom April dieses Jahres erinnern. Da hatten wir 20.08 kWp Solarpanele installiert. Dann haben wir für die PV-Erweiterung mit Batteriespeicher zwei zusätzliche Panele bestellt – da es dafür eine satte Förderung gab. Diese wurden nun auch installiert. In den vergangenen Wochen habe ich aber auch noch eine 3. Erweiterung bestellt und daher bekommen wir in den nächsten Tagen noch weitere 4 Panele auf der Dachmitte. Das ganze sieht dann so aus und ist nun mit insgesamt 22,30 kWp die Endlösung.

Ich war bereits im Februar beim ersten Solarteur skeptisch als der meinte „im Zählerkasten ist noch genug Platz“. Auch die Firma DAS-Energy, bzw. deren Elektriker meinte „geht sich schon aus“. Also habe ich an den Platz im Zählerkasten nicht mehr viel Gedanken verschwendet.

Als es dann endlich am Dienstag und gestern so weit war, war natürlich ein anderer Elektriker da (Leiharbeiter, weil sonst keiner verfügbar war). Der meinte „Eng, wie kann man das nur …“. Aber ihm blieb keine Wahl. Das wurde dem Kunden so verkauft, also muss er durch ;-).

Wie immer ist dort wo ein Wille ist auch ein Weg. Hier das Foto vor dem Verkabeln – die beiden 35 Ampere Sicherungsschalter und der SmartPowerSensor hatten einen Platz gefunden. Dazu mussten lediglich ein paar andere Sicherungen zusammenrücken.

Als am Freitag dann die Verkabelung im Zählerkasten dran war, da war dann alles nicht mehr so rosig. Die drei Geräte konnten aber mit geschickten Handgriffen montiert und verkabelt werden.

Nachdem es dann mit dem Hauptelektriker eine rege Diskussion gab wo denn die Mess-Spulen für den PowerSensor hinkämen und er diese entgegen meiner Anweisung irgendwo montiert hatte (und meinte das passt so), haben mehrere Seiten auf ihn eingeredet und er hat den Fehler dann eingesehen und die Spulen wieder demontiert.

Nun mussten die Mess-Spulen aber im Zählerkasten links unten zwischen Netzbetreiber-Zähler und der ersten Sicherung montiert werden.
Sehr eng, aber das würde gehen. Durch ein Elektriker-Missgeschick musste der Störungsdienst vom Netzbetreiber kommen und den Strom vor dem Haus abstellen. Dann konnte der Defekt am Kabel rasch behoben werden und gleichzeitig die Mess-Spulen an einem weniger gut zugänglichen Bereich bei stromlosem Kasten montiert werden. Die Kosten für den Netzbetreibereinsatz übernimmt die Solarfirma ohne darüber zu diskutieren.

Fertig verschlossen und heute von mir mit Blenden und neuen Beschriftungen versehen, sieht der Zählerkasten nun zwar voll, aber sauber und aufgeräumt aus.

Am Dienstag wurden parallel zu den Arbeiten im Haus auch auf 34 Solarpanelen nachträglich die Moduloptimierer montiert. Da die Solarfirma erst kürzlich wegen Personalrochaden sehr viele neue Mitarbeiter eingestellt hatte, hatten wir 8 Burschen am Dach die das gemeinsam den ganzen Tag lang machten ;-). Ein eingespieltes Team würde dafür zwar nur 3 Stunden brauchen, aber das mit dem „Einschulen“ war mit dem Solarteur so abgesprochen. Und das klappte auch relativ gut.

Die Wechselrichtermontage (also das „an die Wand schrauben“) und die Kabelkanäle gingen eigentlich ohne Problem. Auch das Zusammenstecken der LUNA Akkus war einfach, da hier alle Kabel nur zu stecken waren. Die Solarkabel, Batteriekabel und AC-Stromkabel wurden vom Elektriker angeschlossen. Da lasse ich generell die Finger davon.

Beim Studium des Handbuches für die Datenverbindungen zu allen Geräten merkte ich schon „das wird nix mit den Elektrikern“. Zudem war es schon kurz vor 16:00 und alle schon ausgelaugt und wollten heim. Der eine Leiharbeiter-Elektriker wurde ohnehin mangels Teamgeist vorzeitig nach Hause geschickt. Der andere war fleißig, auch wenn die Sprachbarrriere eine Datenverkabelung gemeinsam unmöglich machte.
Also haben wir ihm gesagt wieviele Datenleitungen wir von welchem Gerät zu welchem Gerät brauchen und die hat er uns dann einfach mit einem RJ45 Kabel hergestellt und die Enden der Kabel gecrimpt.

Nachfolgend das Verschaltungsschema, wobei hier zusätzlich noch der zweite Wechselrichter kaskadiert wird. Aber das war eigentlich das einfachste – der wird lediglich mit 485B2 und 485A2 mit einem 2-adrigen Kabel verbunden.

Gegen 16:00 kam dann der Verkaufsleiter der Solarfirma. Gemeinsam haben wir dann die Datenverbindungen hergestellt.

Soweit die Theorie. Als wir glaubten alles korrekt verkabelt zu haben, schalteten wir den Strom an und aktivierten alle Geräte.

Die Ernüchterung kam als bei der Ersteinrichtung lediglich der Hauptwechselrichter erkannt wurde, aber keine weiteren Geräte. Noch schlimmer – der zweite Wechselrichter zeigte einen Fehler. Nach wirklich langem Suchen und Herumprobieren haben wir die Fehler gefunden, behoben und konnten die Anlage in Betrieb nehmen. Die

Fehler chronologisch:
– Nulleiter und Phase beim 2. Wecheslrichter vertauscht
– Eine Datenleitung im SmartSensor steckte nicht ganz drin
– Die Litzen der RJ45 Kabel waren zu fein und brachen oder hielten nicht in den Klemmsteckern. Die haben wir dann durch dünne Kupferkabel ersetzt, die ich noch in einer Kiste gefunden habe.

Um 20:00 war nicht nur die Anlage fertig, sondern auch wir alle. Die Mitarbeiter der Solarfirma wegen der Überstunden und ich wegen dem Job als „Kindergärtner“ und Co-Elektriker/Co-Solarteur ;-).

Die softwareseitige Einrichtung und Optimierung wollte ich ohnehin selbst machen. Da haben die Leute von der Solarfirma leider noch nicht so viel Erfahrung. Aber das war von vornherein so vereinbart, dass ich als Programmierer auch meinen eigenen Installer-Account anlegen würde. Durch die Programmierung meiner App www.bopv.info konnte ich mir in den letzten Monaten viel Wissen über die Huawei Solar Cloud und die softwareseitige Konfiguration aneignen.

Es war ja auch bei der Anlagenbestellung nicht so, dass ich sagte „macht mir ein Angebot für eine Solaranlage“, sondern mein Zugang im März war eher der „ich möchte gerne Gerät X von Marke Y mit Leistung Z und in Konstellation T“.

Schlussendlich hat ja alles geklappt und die Freude überwiegt. Jetzt bin ich natürlich die ganze Zeit am optimieren und beobachten. Jetzt sind es nur noch softwareseitige Feineinstellungen damit die Anlage optimal läuft.

Fazit: Auch wenn man das Glück hat für seine Solaranlage Geräte zu bekommen, muss man auch hoffen, dass Fachpersonal verfügbar ist. Hier ist die Nachfrage leider wesentlich höher als das Angebot.

Nachtrag 23.10.2022:
Batterieprobleme – falsche Konfiguration – Fehler gefunden:

Ich hatte ja das Problem, dass die Anzeige vom Smartmeter scheinbar nicht passte und dass der Akku sogar vom Netz geladen hat. Es hat sogar auch ein anderer Solarteur auf die Portaleinstellungen geschaut und keinen Fehler gefunden.

Nach langem herumprobieren bin ich heute früh selber auf die Lösung gestoßen. Dazu habe ich ein kurzes Video gemacht welche Parameter ich schlussendlich richtig eingestellt habe :

Achtung: Im Video zeige ich bei Zeitstempel 1:30 die Wirkleistung mit falschem Parameter. Diese muss auf den ersten Wert „unbegrenzt“ eingestellt werden. Wird das so gemacht wie im Video gezeigt, dann lädt der Akku korrekt, das System ist aber auf quasi Nulleinspeisung gestellt. Also auf „Unbegrenzt“, dann wird Überschuss ins Stromnetz eingespeist.

https://youtu.be/fJv_zYww-2s

Erklärung zum Smartphone mit der Anzeige: Dies ist direkt mit dem Hotspot des Hauptwechselrichters verbunden. Der zweite Wechselrichter ist in der App nicht abgebildet.

Ein letztes Problem bleibt nun noch: Der PowerSensor DTSU666-H zeigt immer noch einen Netzbezug um die 50-100 Watt an. Egal ob genügend Strom von der PV zur Verfügung steht oder nicht. Diese Anzeigen decken sich auch mit den Daten des Netzbetreiber-Smartmeters. Also ist es kein Messfehler. Vielleicht hat da jemand einen Tipp ;-).

4 Monate Photovoltaik – ein Resume

Seit 1. April erzeugt nun unsere Photovoltaik-Anlage schon Strom. Auf der Grafik sieht man, dass die 20,08 kWp Anlage im Mai, Juni und Juli ungefähr identisch 3 MWh Strom pro Monat generiert hat. Mai und Juni waren überaus sonnig.

Der Juli war durchmischt mit einigen Regentagen, sonst wäre wohl der Juli etwas höher gewesen.

Ich habe auch die App „Die Bahn der Sonne“ im Google Playstore entdeckt. Mit dieser kann man auf jedem Punkt des Planeten Erde den längsten Tag (rot), den aktuellen Tag (gelb) und den kürzesten Tag (blau) den Sonnenstand ermitteln. Ein ideales Werkzeug für alle die eine Photovoltaik-Anlage planen und wissen möchten, welche Dachseite am idealsten zu belegen ist.

Eine gute Nachricht zum Schluss: Mitte August soll die restliche Anlage geliefert und fertiggestellt werden. Dann kommen noch 2 330Watt Panele, 2x 15 kWh Speicher, der SmartPowerMeter und 32 Moduloptimierer dazu. Dann ist die Anlage fix fertig. Durch die Moduloptimierer und die zwei zusätzlichen Panels erwarte ich mir im August einen höheren Ertrag – mal sehen ob das so kommen wird.

Selbstverständlich berichte ich hier wieder.

3 Monate Stromerzeugung, Förderungen und Einspesebeginn bei der OeMAG

Seit 1. April läuft unsere Photovoltaik-Anlage nun schon und produziert fleißig Strom. Dank unserem Solarteur DAS-Energy können wir bereits Strom erzeugen obwohl unsere Wechselrichter, Optimierer, Akkus und Smart Power Meter erst in der 2. Augustwoche lieferbar sind.

DAS-Energy hat uns freundlicherweise einen Leihwechselrichter zur Verfügung gestellt. Und genau das war auch der Grund, warum sich die offizielle Einspeisung (und Vergütung) von Strom bis in den Juli verzögerte. Dennoch konnten wir in dieser Zeit 90% weniger Strom vom Netz beziehen ;-).

Wie kommt das? Ich erzähl euch mal die Geschichte chronologisch. Vielleicht hilft das dem einen oder anderen PV-Interessierten.

Nachdem die Anlage am 1. April fertig gestellt wurde und inoffiziell bereits in Betrieb ging, wurde am 15. April das Prüfprotokoll vom Solarteur fertiggestellt. Dies wurde dann sogleich für die KLIEN-Förderung eingereicht, welche es da noch gab (wir hatten wirklich Glück). Das war schon mal geschafft.

Am 21. April suchten wir dann für eine EAG- PV-Erweiterungsförderung an. Dazu erweitern wir die Anlage um weitere 2 PV-Panele und um 2x 15 kWh Akkus. Es war wirklich ein Kopf-an-Kopf Rennen – man musste schnell sein. Aber wir hatten auch hier Glück und erhielten am 11. Mai die Förderbestätigung. Somit konnten wir mit der KLIEN-Förderung und der EAG-Erweiterungsförderung zusammen beachtliche 9700 Euro an Förderungen lukrieren.

Kostenlose Planungssoftware mit PV-Kalkulationen Private Construction Manager auf www.priconman.com.

Am 17. Mai wollte der Sachbearbeiter von Netz-NÖ die Anlagendokumentation und Fotos von Seriennummern und Geräten. Am 24. Mai kam dann die Info, dass die Verwendung eines gedrosselten 30 kW Wechselrichters nicht möglich ist und wir einen neuen Antrag auf Netzzugang mit 30 kVA stellen müssten. Zur Info: Bereits im März hatten wir den Netzzugang für 22 kVA genehmigt bekommen. Reicht ja für 20 kWP am Dach und je zwei 10 kW Wechselrichter. Aber gut – Bürokratie siegt immer. Also am 6. Juni einen neuen Antrag auf 30 kWh gestellt.

Dieser Antrag wurde am 11. Juni genehmigt. Eine Woche später kam dann die Rechnung für 540 Euro (15 Euro / kW mehr Netzkapazität). Diese haben wir sofort eingezahlt.

Schlussendlich kam am 7. Juni ein Netz-NÖ Techniker und nahm die endgültige Zählerablesung vor. Er meinte sie können 3-4 Werte remote auslesen, aber Daten wie Spitzenbezug etc. nur direkt am Smartmeter.

Einen Tag später bekam ich ein Email von der EVN mit einer Zwischenabrechnung (Gutschrift, da wir zuviel vorausgezahlt hatten). Zeitgleich kam auch die Email von der OeMAG mit der Bestätigung, dass nun der eingespeiste Strom über die OeMAG zum Marktpreis vergütet wird. Aktuell sind das 30,72 Cents pro kWh.

Am 8. Juni teilte mir DAS-Energy mit, dass die fehlenden Geräte für meine Anlage in der KW32 angeliefert werden. Also werden wir unsere Anlage Mitte August endlich fertigstellen können. Dann berichte ich selbstverständlich wieder hier in unserem Blog.

Hier eine Ertragsgegenüberstellung von April und Mai. Im Juli hatten wir bereits einen Tag mit 136 kWh Spitzenertrag.

Ohne Moos nix los

Vor ein paar Wochen hatte ich schon einmal einen Versuch mit Dekomoos gewagt. Aber das billige Moos von Amazon sah optisch eher aus wie die kleinen Bäumchen bei der Modelleisenbahn ;-).

Da sich leider bei den Floristen in der näheren Umgebung niemand gefunden hat der das so machen konnte wie von mir gewünscht, habe ich es schlussendlich doch selbst gemacht.

Wir haben dazu getrocknetes und konserviertes Polstermoos aus einem britischen Onlineshop geordert (gibt es mittlerweile auch auf Amazon). Der Stein wurde aus dem Garten handverlesen und mittels Klettband in der Schale fixiert.

Der Boden der Schale wurde mit UHU Stick bestrichen und dann wurden die vorher gesäuberten und zurechtgezupften Moosballen in die Schale gesetzt. Zeitungspapier half einiges voluminöser wirken zu lassen. Für die Lücken wurden Teile eines Moosballens verwendet.

Ledertasse: Amazon
Marmorschale: KARE
Stein: vom Garten
Schwebeschale: Flyte (Amazon)
Konserviertes Bollenmoos: britischer Onlineshop (Amazon)

Badetuchständer für den Pool

Seit längerer Zeit suchten wir einen Badetuchständer für den Pool. Es gibt da eine große Auswahl an Handtuchständern, aber die meisten sind nur zwischen 40 und 50 cm breit. Der Badetuchständer von Rößhult wäre genau das Richtige gewesen, jedoch war der Standfuß optisch und der Preis von der Höhe 😉 nichts für uns.

Nach langem Suchen entdeckte ich in einem Onlineshop den passenden Ständer zu einem passenden Preis. Wie es sich herausstellte, war es eine polnische Firma die selbst erzeugt. Also haben wir bestellt und heute auch erhalten.

Der Badetuchständer ist matt pulverbeschichtet und hat die Abmessungen von 85×85 cm und drei stabile Badetuchstangen. Auf der Unterseite sind 4 stabile Gummifüße angebracht. Damit kann Regenwasser ungehindert abfließen und es entsteht keine Korrrosion.

Die Verarbeitungsqualität ist überaschend gut. Es sind keine schlampigen Schweißnähte zu erkennen. Alles sauber gearbeitet.

Solarstrom Erzeugung beginnt

Weihnachten 1. April 2022 😉 – kein Aprilscherz, aber eine Freude wie zu Weihnachten.

Seit 1. April 2021 14:00 kommt Strom vom Dach ins Haus und wird eingespeist. Der Stromzähler ist einfach stehengeblieben 😉.

Aber natürlich ist das eingetreten was mein Partner vorhergesagt hat. Jetzt war es 3 Monate fast durchgängig sonnig. Weder Regen noch Nebel oder Schnee trübte den Himmel. Seit Anfang April gibt es aber jeden Tag entweder Regen, Schnee oder starke Bewölkung ;-). Auf Nebel warten wir noch ;-).

Die Generatoranschlusskästen dienen zur Überspannungsableitung (Potentialausgleich) und zur Weiterverteilung der 4 Strings (8 DC-Kabel) zum Wechselrichter.

DAS-Energy hat es in kürzester Zeit möglich gemacht. Durch den Leih-Wechselrichter muss ich nun nicht bis zur Lieferfähigkeit von Hybridwechselrichter und Speicher warten (Verfügbarkeit wird sich wohl bis in den September hinein ziehen). Dann wird der Huawei SUN2000-33KTL-M3 gegen zwei Huawei SUN2000-10KTL-M1 getauscht und die 2 Huawei LUNA2000 Speicherblöcke mit insgesamt 30 kWh installiert.

Aktuell hängt nur ein 33er Wechselrichter an der Wand. Dieser wird sofort bei Verfügbarkeit der Hybrid-Wechselrichter durch zwei 10er Wechselrichter ersetzt und mit zwei Speicherblöcken ergänzt.

Trotz bedecktem Himmel kamen am 1. April um dreiviertel Drei immer noch 9 kw vom Dach. Der 2. April war den ganzen Tag leider stark bewölkt. Da gab es den ganzen Tag lediglich 36 kWh Solarenergie.

Vorerst wird noch direkt mit dem Wechselrichter verbunden. Hier sieht man die Erträge der einzelnen Strings und den gesamten Ertrag. Sobald in den nächsten Tagen der WLAN-Dongle für den Wechselrichter kommt, werde ich umfangreichere Auswertungen über das FusionSolar Portal ausgeben können.


Die ganze Nacht auf den 3. April gab es sogar Neuschnee. Der war aber bis um ca. 10:00 schon wieder abgeschmolzen. Jetzt ist es zwar immer noch bewölkt, aber die Sonnenstrahlen dringen vereinzelt durch die Wolgen durch.

Ich werde die nächsten Tage die Produktion der einzelnen Strings beobachten. Das Pultdach mit den Klebezellen ist ja Südost ausgerichtet, das wird am Vormittag den meisten Ertrag bringen.

Die Übersicht aller Solar-Strings (4 Stück).

Da ich noch keinen WLAN-Dongle und auch keinen Smart Power Meter habe, muss ich mich vorerst mit dem direkten Verbinden mit dem WR begnügen. Aber das reicht um die Werte vorerst abzufragen.

Photovoltaik Part 2

In den letzten beiden Tagen haben die Monteure von DAS-Energy die Solarpanele am Schotter-Flachdach montiert und verkabelt. Die insgesamt 8 Solarkabel wurden durch die vorhandene Dachdurchführung in den Technikraum geführt, wo diese in den nächsten Tagen an den Wechselrichter angeschlossen werden.

String Nr. 4 ist Ost/West ausgerichtet und erreicht mit den 20 Solarpanelen insgesamt 7, 4 kWp. Diese Fläche ist sehr gleichmäßig Vormittags, Mittags und Abends beschienen.
Die Aufständerung ist die DOME von K2 Systems
Einfache und effektive Befestigung. Die Schinen liegen mit Gummifüßen direkt auf der Dachfolie. Die Waschbetonplatten liegen als Ballastierung direkt auf entsprechenden Auflageplatten.
Das schmale Ostdach ist am späten Nachmittag halb verschattet. Daher werden wir hier Optimierer einsetzen. Diese Fläche mit insgesamt 12 Solarpanelen bringt theoretisch auch 4,44 kWp. Daher wollten wir auf diese Fläche nicht verzichten. Auch wenn hier nur die Hälfte abfällt, ist es immer noch besser als gar nichts.

In den nächsten Tagen wird dann vorerst einmal der Leih-Wechselrichter installiert, damit wir bald Strom erzeugen können. Die Huawei Hybrid Wechselrichter, die Moduloptimierer und die Batterien kommen wohl erst in ein paar Monaten. Aktuell können so gut wie keine Hersteller Material liefern. Daher sind wir froh, dass wir mit DAS-Energy trotz Materialknappheit bald eine funktionierende Photovoltaikanlage haben.

Photovoltaik – wieder von Vorne beginnen

Nachdem uns unser zweiter Solarteur hängen lies, mussten wir uns neu umsehen. Da wir mit der Firma DAS-Energy sehr zufrieden waren (haben den ersten Teil schon gemacht), lag es nahe diesen Auftrag gleich an das selbe Unternehmen zu vergeben. Ich ärgere mich immer noch, dass ich das nicht gleich am Anfang gemacht habe. Aber im Jänner versprach der andere Solarteur 10-14 Tage Lieferzeit und war um einiges preiswerter. Daher hatten wir zwei Solarteure beauftragt.

Erwartungsgemäß fiel das Ergänzungsangebot von DAS-Energy um ein gutes Stück höher aus. Einerseits haben sich alle Photovoltaik-Komponenten in den letzen Wochen massiv verteuert, vieles ist gar nicht mehr verfügbar und hat lange Lieferzeiten und DAS-Energy war von vornherein nicht der günstigste Anbieter. Aber auch hier bewahrheitet sich das Sprichwort wieder „wer günstig kauft, kauft zweimal“. Der Mehrpreis für Qualität ist mir das wert.

Da ich in den letzten 6 Wochen viel Zeit hatte mich beim Thema Photovoltaik schlau zu machen und viel gerechnet habe, haben wir uns gleich für einen zweiten Speicher entschieden. Also insgesamt 30 kWh Stromspeicher. Die Modulleistung am Dach ist auch um ca. 1 kWp höher (20,08 kWp).

Die Amortationszeit habe ich mit meinem selbst geschriebenen PV-Rechner ermittelt. Der Rechner und die komplette Software „Private Construction Manager“ kann kostenlos verwendet werden. Download unter https://www.priconman.com .

Das Angebot kam sogar heute am Sonntag. Der Auftrag wurde natürlich auch gleich heute (Sonntag) fixiert. Die Lieferzeiten werden wir erst erfahren. Aber jetzt weiß ich es ja und rechne mit einigen Wochen.

Folgende Komponenten wurden fixiert:
– 28 DAS-Energy Folienmodule am Pultdach á 330 Wp
(bereits im Februar montiert)
– 32 Yingli Solar YL370D-34b PV-Module am Flachdach á 370 Wp
= 21,08 kWp
– 2x Huawei SUN2000-10KTL-M1 Hybrid Wechselrichter
– 2x Huawei LUNA2000 15 kWH Batterie (insg. 30 kWh)
– Unterkonstruktion am Schotter-Flachdach (K2) inkl. Beschwerung
– Generatoranschlusskasten
– 32x Huawei Smart Optimizer SUN2000-450W-P
– Huawei Smart Dongle WLAN
– Huawei Smart Meter DTSU666-H
– Planung, Montage, Inbetriebnahme, Einschulung, Dokumentation

Ich werden jedenfalls weiter berichten.

Update 18.03.2022:
Da die SUN2000-10KTL-M1 Hybrid Wechselricher erst im September (oder später) wieder verfügbar sind, hat uns DAS-Energy angeboten vorerst leihweise einen Huawei SUN2000-30KTL-M3 zu installieren. Dieser wird bei Verfügbarkeit durch die beiden M1 getauscht und dann können auch die Batterienn dazugeschlossen werden. Aber zumindest produzieren und verwenden wir im Sommer schon einmal Eigenstrom.

ein Architektenhaus entsteht

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