Fünf Jahre nach dem Einzug hatten wir genügend Budget übrig um endlich den Vorplatz neu zu gestalten. Nach dem Einzug haben wir ja nur provisorisch Recyclingmaterial aufbringen lassen, damit wir keinen Schlamm vor der Haustüre hatten. Die Sichtbetonmauer hatten wir schon vorher gießen lassen, damit unser Nachbar seine Einfahrt fertig machen konnte und wir den Zaun „in unserem Wunschdesign“ vor der Haustür haben – und nicht im Stil wie ihn gerne der Nachbar hätte 😉 .

Vorher musste natürlich noch der Eingangsbereich mit Feinsteinzeug belegt werden. Hierfür haben wir die Firma Gersthofer GmbH aus Grafenbach beauftragt. Beim Bau wurde dies bereits berücksichtigt und ein Betonfundament in passender Höhe erstellt:

Die Platten wurden in Drainagebeton verlegt:



Dann kam der Asphalt für die Einfahrt an die Reihe. Wir haben kein Tor – so wirkt das Haus noch viel einladender. Da wir ja auch unser Büro im vorderen Gebäudeteil haben, ist das so am angenehmsten für uns und unsere Kunden und Gäste.


Bewässerung und Strom wurde vorher noch unter der Einfahrt durchgelegt. Damit auch der schmale Bereich nicht vertrocknet. Wie man am Bild sehen kann, gibt es da nur einen sehr kleinen schottrigen Bereich, der „Grundkontakt“ hat. Der Rest ist der Betonsockel der Mauer und des Kantsteines.

Dann wurde Tonnenweise Erde eingebracht und die Gräser und Pflanzen gesetzt. Die Beleuchtung und die Bewässerung wurden ebenfalls von uns selbst eingebaut.

Die beiden Steine wurden von einer Firma geliefert und an den endgültigen Platz gehoben. Vorher hatten wir darunter ein Vlies ausgebreitet, welches dann später über die komplette Fläche gelegt wurde. Unten rechts sieht man den Schacht, den ich angelegt habe, damit man mit Wasser, Strom (und jetzt 2025 mit Glasfaser) direkt ins Haus gelangen kann. Beim Bau wurde bis dort hin bereits ein Rohr verlegt.

Nach dem Abdecken mit Vlies und dem mühsam händisch Einbringen jeden einzelnen Steines, war alles eigentlich fertig. Jetzt mussten die unscheinbaren Pflanzen nur noch anwachsen.

Und man glaubt es kaum, wie die Gräser und Yucca Palmen gedeihen. Das Vlies und die Steine verhindern übermäßige Verdunstung und es ist immer genügend Feuchtigkeit vorhanden. Gießen mussten wir in den letzten 10 Jahren nur ein einziges Jahr, als es sehr lange trocken war.




Hier zwei Fotos von heute nach dem September-Regen. Vor zwei Jahren habe ich auch zwei Weiden-Ableger gepflanzt und diese wachsen auch in dem Beet mit wenig Substrat sehr gut.

Die Yucca Palmen hat uns damals die Frau Praskac sen. empfohlen. Damit auch im Winter etwas grünes im Vorgarten wächst. Die Gräser schneiden wir immer erst im Frühjahr.
