Heute möchte ich Euch ein paar neue Fotos der vergangenen Jahr für unsere neuen Blogbesucher zeigen. Wenn Ihr unseren Blog Beitrag für Beitrag durchblättert, dann findet Ihr viele Bilder und Infos zu unserem WhiteCube home.
Die letzten Beiträge waren sehr Photovoltaik-lastig. Nun folgen nur noch Haus- und Gartenfotos ;-).
Vor ein paar Tagen haben wir uns entschlossen auch am südlichen Zaun einige Solarpanele anzubringen. Hier das Video wo die Planung stand:
Die Kabel und Elektronik wurde von Amazon bestellt und die Solarpanele habe ich vom Solarteur meines Vertrauens heute geholt. Zuerst musste aber die Hecke dran glauben. Das war eigentlich die meiste Arbeit. Zuerst mit der Heckenschere und danach manuell mit der Baumschere nachgearbeitet, um alles was durch den Zaun gewachsen ist zu entfernen.
Die 7 Panele mit je 400 Watt wurden an zwei 1400 Watt Wechselrichter angeschlossen. Da die Panele senkrecht stehen, haben Sie im Sommer ohnehin keine 100% Leistung und im Winter ist die Sonnenstrahlung nicht so stark – also wird der Wechselrichter auch nicht überfordert.
An diesem Standpunkt haben Sie vom Vormittag bis zum Sonnenuntergang volle Sonne. Genau zu der Zeit wo vom Dach nicht mehr viel Energie runterkommt, kommt vom Süd-ausgerichteten Zaunkraftwerk noch relativ viel.
Ende Februar liefert die Zaunanlage zwischen 8 und 10 kWh am Tag.
Im angrenzenden Pooltechnikraum habe ich im Unterverteiler eine Shelly PRO 4 PM installiert um die Produktion überwachen zu können und die Anlage bei Bedarf auch abschalten und vollständig vom Netz nehmen zu können.
Am Dienstag und gestern am Freitag wurde nun endlich unsere Photovoltaikanlage fertiggestellt. Es fehlten ja noch die „richtigen“ Hybridwechselrichter, die Batterien, die Moduloptimierer und der SmartPowerSensor. Dies wurde nun endlich verbaut. Bis es aber dazu kam, das war eine lange Geschichte, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Eigentlich hätte ja schon alles Mitte August installiert werden sollen. Geräte waren ja auch schon beim Solarteur lagernd und ich hatte sogar zwei Wechselrichter separat besorgt, damit der Solarteur keine Ausreden hat „wir haben noch nicht das ganze Material“. Der Termin konnte nicht eingehalten werden, auch der Ersatztermin im September nicht. Bis ich dann den eigentlichen Grund erfuhr: Die Elektriker verließen im August die Firma und die Solarfirma hatte schlicht keine Elektriker für die Installation.
Daher haben wir vereinbart, dass die Arbeiten mit den ersten verfügbaren Elektrikern fertiggestellt werden sollen. Auch wenn diese noch nicht eingeschult waren – das nahmen wir in Kauf, da ich genau wusste welche Arbeiten wie wo und wann zu verrichten waren und auch die komplette Verdrahtung der Anlage im Kopf hatte. Auch das Montageteam fürs Dach war neu. Auch hier sagten wir „besser gemeinsam unter unserer Aufsicht installieren als noch Monate auf die Fertigstellung warten“.
Aber nun chronologisch:
Ihr könnt Euch doch sicher an die Luftaufnahme vom April dieses Jahres erinnern. Da hatten wir 20.08 kWp Solarpanele installiert. Dann haben wir für die PV-Erweiterung mit Batteriespeicher zwei zusätzliche Panele bestellt – da es dafür eine satte Förderung gab. Diese wurden nun auch installiert. In den vergangenen Wochen habe ich aber auch noch eine 3. Erweiterung bestellt und daher bekommen wir in den nächsten Tagen noch weitere 4 Panele auf der Dachmitte. Das ganze sieht dann so aus und ist nun mit insgesamt 22,30 kWp die Endlösung.
Ich war bereits im Februar beim ersten Solarteur skeptisch als der meinte „im Zählerkasten ist noch genug Platz“. Auch die Firma DAS-Energy, bzw. deren Elektriker meinte „geht sich schon aus“. Also habe ich an den Platz im Zählerkasten nicht mehr viel Gedanken verschwendet.
Als es dann endlich am Dienstag und gestern so weit war, war natürlich ein anderer Elektriker da (Leiharbeiter, weil sonst keiner verfügbar war). Der meinte „Eng, wie kann man das nur …“. Aber ihm blieb keine Wahl. Das wurde dem Kunden so verkauft, also muss er durch ;-).
Wie immer ist dort wo ein Wille ist auch ein Weg. Hier das Foto vor dem Verkabeln – die beiden 35 Ampere Sicherungsschalter und der SmartPowerSensor hatten einen Platz gefunden. Dazu mussten lediglich ein paar andere Sicherungen zusammenrücken.
Als am Freitag dann die Verkabelung im Zählerkasten dran war, da war dann alles nicht mehr so rosig. Die drei Geräte konnten aber mit geschickten Handgriffen montiert und verkabelt werden.
Nachdem es dann mit dem Hauptelektriker eine rege Diskussion gab wo denn die Mess-Spulen für den PowerSensor hinkämen und er diese entgegen meiner Anweisung irgendwo montiert hatte (und meinte das passt so), haben mehrere Seiten auf ihn eingeredet und er hat den Fehler dann eingesehen und die Spulen wieder demontiert.
Nun mussten die Mess-Spulen aber im Zählerkasten links unten zwischen Netzbetreiber-Zähler und der ersten Sicherung montiert werden. Sehr eng, aber das würde gehen. Durch ein Elektriker-Missgeschick musste der Störungsdienst vom Netzbetreiber kommen und den Strom vor dem Haus abstellen. Dann konnte der Defekt am Kabel rasch behoben werden und gleichzeitig die Mess-Spulen an einem weniger gut zugänglichen Bereich bei stromlosem Kasten montiert werden. Die Kosten für den Netzbetreibereinsatz übernimmt die Solarfirma ohne darüber zu diskutieren.
Fertig verschlossen und heute von mir mit Blenden und neuen Beschriftungen versehen, sieht der Zählerkasten nun zwar voll, aber sauber und aufgeräumt aus.
Am Dienstag wurden parallel zu den Arbeiten im Haus auch auf 34 Solarpanelen nachträglich die Moduloptimierer montiert. Da die Solarfirma erst kürzlich wegen Personalrochaden sehr viele neue Mitarbeiter eingestellt hatte, hatten wir 8 Burschen am Dach die das gemeinsam den ganzen Tag lang machten ;-). Ein eingespieltes Team würde dafür zwar nur 3 Stunden brauchen, aber das mit dem „Einschulen“ war mit dem Solarteur so abgesprochen. Und das klappte auch relativ gut.
Die Wechselrichtermontage (also das „an die Wand schrauben“) und die Kabelkanäle gingen eigentlich ohne Problem. Auch das Zusammenstecken der LUNA Akkus war einfach, da hier alle Kabel nur zu stecken waren. Die Solarkabel, Batteriekabel und AC-Stromkabel wurden vom Elektriker angeschlossen. Da lasse ich generell die Finger davon.
Beim Studium des Handbuches für die Datenverbindungen zu allen Geräten merkte ich schon „das wird nix mit den Elektrikern“. Zudem war es schon kurz vor 16:00 und alle schon ausgelaugt und wollten heim. Der eine Leiharbeiter-Elektriker wurde ohnehin mangels Teamgeist vorzeitig nach Hause geschickt. Der andere war fleißig, auch wenn die Sprachbarrriere eine Datenverkabelung gemeinsam unmöglich machte. Also haben wir ihm gesagt wieviele Datenleitungen wir von welchem Gerät zu welchem Gerät brauchen und die hat er uns dann einfach mit einem RJ45 Kabel hergestellt und die Enden der Kabel gecrimpt.
Nachfolgend das Verschaltungsschema, wobei hier zusätzlich noch der zweite Wechselrichter kaskadiert wird. Aber das war eigentlich das einfachste – der wird lediglich mit 485B2 und 485A2 mit einem 2-adrigen Kabel verbunden.
Gegen 16:00 kam dann der Verkaufsleiter der Solarfirma. Gemeinsam haben wir dann die Datenverbindungen hergestellt.
Soweit die Theorie. Als wir glaubten alles korrekt verkabelt zu haben, schalteten wir den Strom an und aktivierten alle Geräte.
Die Ernüchterung kam als bei der Ersteinrichtung lediglich der Hauptwechselrichter erkannt wurde, aber keine weiteren Geräte. Noch schlimmer – der zweite Wechselrichter zeigte einen Fehler. Nach wirklich langem Suchen und Herumprobieren haben wir die Fehler gefunden, behoben und konnten die Anlage in Betrieb nehmen. Die
Fehler chronologisch: – Nulleiter und Phase beim 2. Wecheslrichter vertauscht – Eine Datenleitung im SmartSensor steckte nicht ganz drin – Die Litzen der RJ45 Kabel waren zu fein und brachen oder hielten nicht in den Klemmsteckern. Die haben wir dann durch dünne Kupferkabel ersetzt, die ich noch in einer Kiste gefunden habe.
Um 20:00 war nicht nur die Anlage fertig, sondern auch wir alle. Die Mitarbeiter der Solarfirma wegen der Überstunden und ich wegen dem Job als „Kindergärtner“ und Co-Elektriker/Co-Solarteur ;-).
Die softwareseitige Einrichtung und Optimierung wollte ich ohnehin selbst machen. Da haben die Leute von der Solarfirma leider noch nicht so viel Erfahrung. Aber das war von vornherein so vereinbart, dass ich als Programmierer auch meinen eigenen Installer-Account anlegen würde. Durch die Programmierung meiner App www.bopv.info konnte ich mir in den letzten Monaten viel Wissen über die Huawei Solar Cloud und die softwareseitige Konfiguration aneignen.
Es war ja auch bei der Anlagenbestellung nicht so, dass ich sagte „macht mir ein Angebot für eine Solaranlage“, sondern mein Zugang im März war eher der „ich möchte gerne Gerät X von Marke Y mit Leistung Z und in Konstellation T“.
Schlussendlich hat ja alles geklappt und die Freude überwiegt. Jetzt bin ich natürlich die ganze Zeit am optimieren und beobachten. Jetzt sind es nur noch softwareseitige Feineinstellungen damit die Anlage optimal läuft.
Fazit: Auch wenn man das Glück hat für seine Solaranlage Geräte zu bekommen, muss man auch hoffen, dass Fachpersonal verfügbar ist. Hier ist die Nachfrage leider wesentlich höher als das Angebot.
Ich hatte ja das Problem, dass die Anzeige vom Smartmeter scheinbar nicht passte und dass der Akku sogar vom Netz geladen hat. Es hat sogar auch ein anderer Solarteur auf die Portaleinstellungen geschaut und keinen Fehler gefunden.
Nach langem herumprobieren bin ich heute früh selber auf die Lösung gestoßen. Dazu habe ich ein kurzes Video gemacht welche Parameter ich schlussendlich richtig eingestellt habe :
Achtung: Im Video zeige ich bei Zeitstempel 1:30 die Wirkleistung mit falschem Parameter. Diese muss auf den ersten Wert „unbegrenzt“ eingestellt werden. Wird das so gemacht wie im Video gezeigt, dann lädt der Akku korrekt, das System ist aber auf quasi Nulleinspeisung gestellt. Also auf „Unbegrenzt“, dann wird Überschuss ins Stromnetz eingespeist.
https://youtu.be/fJv_zYww-2s
Erklärung zum Smartphone mit der Anzeige: Dies ist direkt mit dem Hotspot des Hauptwechselrichters verbunden. Der zweite Wechselrichter ist in der App nicht abgebildet.
Ein letztes Problem bleibt nun noch: Der PowerSensor DTSU666-H zeigt immer noch einen Netzbezug um die 50-100 Watt an. Egal ob genügend Strom von der PV zur Verfügung steht oder nicht. Diese Anzeigen decken sich auch mit den Daten des Netzbetreiber-Smartmeters. Also ist es kein Messfehler. Vielleicht hat da jemand einen Tipp ;-).
Vor ein paar Wochen hatte ich schon einmal einen Versuch mit Dekomoos gewagt. Aber das billige Moos von Amazon sah optisch eher aus wie die kleinen Bäumchen bei der Modelleisenbahn ;-).
Da sich leider bei den Floristen in der näheren Umgebung niemand gefunden hat der das so machen konnte wie von mir gewünscht, habe ich es schlussendlich doch selbst gemacht.
Wir haben dazu getrocknetes und konserviertes Polstermoos aus einem britischen Onlineshop geordert (gibt es mittlerweile auch auf Amazon). Der Stein wurde aus dem Garten handverlesen und mittels Klettband in der Schale fixiert.
Der Boden der Schale wurde mit UHU Stick bestrichen und dann wurden die vorher gesäuberten und zurechtgezupften Moosballen in die Schale gesetzt. Zeitungspapier half einiges voluminöser wirken zu lassen. Für die Lücken wurden Teile eines Moosballens verwendet.
Seit längerer Zeit suchten wir einen Badetuchständer für den Pool. Es gibt da eine große Auswahl an Handtuchständern, aber die meisten sind nur zwischen 40 und 50 cm breit. Der Badetuchständer von Rößhult wäre genau das Richtige gewesen, jedoch war der Standfuß optisch und der Preis von der Höhe 😉 nichts für uns.
Nach langem Suchen entdeckte ich in einem Onlineshop den passenden Ständer zu einem passenden Preis. Wie es sich herausstellte, war es eine polnische Firma die selbst erzeugt. Also haben wir bestellt und heute auch erhalten.
Der Badetuchständer ist matt pulverbeschichtet und hat die Abmessungen von 85×85 cm und drei stabile Badetuchstangen. Auf der Unterseite sind 4 stabile Gummifüße angebracht. Damit kann Regenwasser ungehindert abfließen und es entsteht keine Korrrosion.
Die Verarbeitungsqualität ist überaschend gut. Es sind keine schlampigen Schweißnähte zu erkennen. Alles sauber gearbeitet.
In den letzten beiden Tagen haben die Monteure von DAS-Energy die Solarpanele am Schotter-Flachdach montiert und verkabelt. Die insgesamt 8 Solarkabel wurden durch die vorhandene Dachdurchführung in den Technikraum geführt, wo diese in den nächsten Tagen an den Wechselrichter angeschlossen werden.
String Nr. 4 ist Ost/West ausgerichtet und erreicht mit den 20 Solarpanelen insgesamt 7, 4 kWp. Diese Fläche ist sehr gleichmäßig Vormittags, Mittags und Abends beschienen.Die Aufständerung ist die DOME von K2 SystemsEinfache und effektive Befestigung. Die Schinen liegen mit Gummifüßen direkt auf der Dachfolie. Die Waschbetonplatten liegen als Ballastierung direkt auf entsprechenden Auflageplatten.Das schmale Ostdach ist am späten Nachmittag halb verschattet. Daher werden wir hier Optimierer einsetzen. Diese Fläche mit insgesamt 12 Solarpanelen bringt theoretisch auch 4,44 kWp. Daher wollten wir auf diese Fläche nicht verzichten. Auch wenn hier nur die Hälfte abfällt, ist es immer noch besser als gar nichts.
In den nächsten Tagen wird dann vorerst einmal der Leih-Wechselrichter installiert, damit wir bald Strom erzeugen können. Die Huawei Hybrid Wechselrichter, die Moduloptimierer und die Batterien kommen wohl erst in ein paar Monaten. Aktuell können so gut wie keine Hersteller Material liefern. Daher sind wir froh, dass wir mit DAS-Energy trotz Materialknappheit bald eine funktionierende Photovoltaikanlage haben.
Nachdem uns unser zweiter Solarteur hängen lies, mussten wir uns neu umsehen. Da wir mit der Firma DAS-Energy sehr zufrieden waren (haben den ersten Teil schon gemacht), lag es nahe diesen Auftrag gleich an das selbe Unternehmen zu vergeben. Ich ärgere mich immer noch, dass ich das nicht gleich am Anfang gemacht habe. Aber im Jänner versprach der andere Solarteur 10-14 Tage Lieferzeit und war um einiges preiswerter. Daher hatten wir zwei Solarteure beauftragt.
Erwartungsgemäß fiel das Ergänzungsangebot von DAS-Energy um ein gutes Stück höher aus. Einerseits haben sich alle Photovoltaik-Komponenten in den letzen Wochen massiv verteuert, vieles ist gar nicht mehr verfügbar und hat lange Lieferzeiten und DAS-Energy war von vornherein nicht der günstigste Anbieter. Aber auch hier bewahrheitet sich das Sprichwort wieder „wer günstig kauft, kauft zweimal“. Der Mehrpreis für Qualität ist mir das wert.
Da ich in den letzten 6 Wochen viel Zeit hatte mich beim Thema Photovoltaik schlau zu machen und viel gerechnet habe, haben wir uns gleich für einen zweiten Speicher entschieden. Also insgesamt 30 kWh Stromspeicher. Die Modulleistung am Dach ist auch um ca. 1 kWp höher (20,08 kWp).
Die Amortationszeit habe ich mit meinem selbst geschriebenen PV-Rechner ermittelt. Der Rechner und die komplette Software „Private Construction Manager“ kann kostenlos verwendet werden. Download unter https://www.priconman.com .
Das Angebot kam sogar heute am Sonntag. Der Auftrag wurde natürlich auch gleich heute (Sonntag) fixiert. Die Lieferzeiten werden wir erst erfahren. Aber jetzt weiß ich es ja und rechne mit einigen Wochen.
Folgende Komponenten wurden fixiert: – 28 DAS-Energy Folienmodule am Pultdach á 330 Wp (bereits im Februar montiert) – 32 Yingli Solar YL370D-34b PV-Module am Flachdach á 370 Wp = 21,08 kWp – 2x Huawei SUN2000-10KTL-M1 Hybrid Wechselrichter – 2x Huawei LUNA2000 15 kWH Batterie (insg. 30 kWh) – Unterkonstruktion am Schotter-Flachdach (K2) inkl. Beschwerung – Generatoranschlusskasten – 32x Huawei Smart Optimizer SUN2000-450W-P – Huawei Smart Dongle WLAN – Huawei Smart Meter DTSU666-H – Planung, Montage, Inbetriebnahme, Einschulung, Dokumentation
Ich werden jedenfalls weiter berichten.
Update 18.03.2022: Da die SUN2000-10KTL-M1 Hybrid Wechselricher erst im September (oder später) wieder verfügbar sind, hat uns DAS-Energy angeboten vorerst leihweise einen Huawei SUN2000-30KTL-M3 zu installieren. Dieser wird bei Verfügbarkeit durch die beiden M1 getauscht und dann können auch die Batterienn dazugeschlossen werden. Aber zumindest produzieren und verwenden wir im Sommer schon einmal Eigenstrom.
Gestern und heute waren die Handwerker von DAS-Energy da und haben den ersten Teil der Photovoltaik-Anlage aufgebaut.
Hier die Eckdaten der Anlage, wenn diese fertig ist:
Generatorleistung – Pultdach mit 28x DAS-Energy Modulen á 330 Wp = 9.24 kWp – Flachdächer mit 26 Trina Vertex S 395 Wp = 10.27 kWp – Gesamtgeneratorleistung somit 19.51 kWp
Ausrichtung / Montageart – Pultdach Ost/Südost, 9 Grad Neigung, direkt mit der Dachfolie verklebt – Flachdächer Nord/Süd und Ost/West in /\ /\ Formation, 10 Grad Neigung mit K2 Aufständerung
Wechselrichter, Batterie und weitere Elektronik – 2x Huawei SUN2000 -10KTL-M1 – Huawei LUNA2000 15 kWh Batterie – 26 Stück Huawei SUN2000-450W-P Optimierer für die Standard Module (dort gibt es über den Tag verteilt Teilverschattungen). – Huawei Smart Power Sensor DTSU666-H – Generatoranschlusskasten (GAK) vom Solarteur
Ausführende Unternehmen – DAS-Energy GmbH (nur für die verklebte Module am Pultdach) – Zweiter Solarteur hat leider Vereinbarungen nicht eingehalten und der Auftrag wurde storniert.
Verschaltung – MPP Tracker 1: 14 Module zu einem seriellen String (635V/8,86A) – MPP Tracker 2: 14 Module zu einem seriellen String (635V/8,86A) – MPP Tracker 3: 26 Module zu einem seriellen String (1004V/9,84A) – MPP Tracker 4: – (für spätere Erweiterung vorgesehen)
Mögliche zukünftige Erweiterungen Falls wir feststellen, dass ein größerer Speicher oder eine größere Anlage für unseren Verbrauch mehr Sinn macht, könnten wir die Anlage möglicherweise um weitere Solarmodule erweitern und einen weiteren 15 kWh Speicherblock dazustellen. Der technische Aufwand dafür ist gering. Der Platz für den zweiten Speicherturm wurde bereits berücksichtigt. Das kleine aber im Winter ertragreiche Süddach wäre ideal. Das Problem ist, dass man die Kabel nicht versteckt führen kann – vielleicht finden wir hier eine Lösung.
Warum 2 Stück 10KTL Hybrid Wechselrichter? Einer wäre für die Generatorleistung zu wenig gewesen. Größere Wechselrichter kosten zwar nur ein paar Euro mehr, sind aber keine Hybrid-Wechselrichter. Somit würden wir für die Batterie ohnehin einen weiteren benötigen. Dazu kämen noch Wandlungsverlußte DC>AC AC>DC. Und wir wollten auf jeden Fall beim Hersteller Huawei bleiben. Daher haben wir zwei gleiche Hybridwechselrichter gewählt, welche kaskadierbar sind. Zudem ergbt sich durch die Modulanordnung auf dem Dach ein frei bleibender MPP-Tracker für weitere Solarmodule.
Dieser Teil besteht aus insgesamt 28 Stück Spezialsolarzellen á 330 Wp. Das Besondere an diesen Zellen ist, dass diese nur 3 mm dick sind und direkt mit der Dachfolie verklebt werden. Insgesamt bringt der Generator am Pultdach somit 9,24 kWp.
Diese Lösung haben wir gewählt, weil wir keine Dachdurchdringung wollten, der Wind keine Angriffsfläche haben soll und weil man die Panele von unten nicht sehen soll. Daher war das die einzige Lösung die für uns in Frage kam.
In den nächsten Tagen wird ein anderer Solarteur die restliche Anlage aufbauen. Diese besteht aus weiteren 26 Modulen á 405 Wp auf den Flachdächern verteilt. Das ergibt nochmals zusätzlich 10,53 kWp. Und natürlich Wechselrichter, Speicher und der komplette Anschluss.
Die Leitung vom Pultdach wurde hinter dem Regenfallrohr geführt. So ist diese nur aus diesem Winkel erkennbar und sonst ist die Leitung optisch versteckt.
Wir sind gerade am Überlegen und Planen ob und wie sich eine Photovoltaik-Anlage bei uns vernünftig umsetzen lässt.
Die zwei wichtigsten Vorgaben sind, dass man von unten (fast) nichts sieht und die Anlage mindestens 12 kWp oder mehr hergibt.
Dazu sind wir bereits in Kontakt mit einer Solarmodul-Firma in Wiener Neustadt, die Module zum aufkleben auf die Dachhaut entwickelt. Abhängig von deren Berechnung über maximal erreichbare kWp und natürlich der Kosten, können wir die Planung starten.
Vorausschauend habe ich heute schon einmal ein Video vom WhiteCube Dach gemacht. Einerseits als „vorher“ Video und andererseits als Hilfe für die Angebotslegung.
Nachtrag 08.02.2022: Heute war DAS-Energy vor Ort und hat das Pultdach für die Klebezellen ausgemessen. Das Angebot bekam ich zwar schon vor Tagen, aber das war nur eine Schätzung. Es stellte sich heraus, dass die Schätzung passt. Somit bringt das Pultdach allein 9,57 kWp. Der Vertrag wurde bereits unterzeichnet.
Der Herr xxx von yyy war schon vor ein paar Tagen da und da haben wir auch sein Gewerk fixiert. Er macht die ganze Elektrik mit Wechselrichter und Akku und auch die Standard-Solarpanels am Flachdach. Diese haben eine Leistung von 10,125 kWp.
Somit haben wir gesamt ca. 19,7 kWp an Leistung und einen 15 kWh Akku. Sobald die arbeiten losgehen, gibt es einen weiteren Beitrag hier im Blog.
Auf dem Video ist zu sehen, dass die Atika sehr schmutzig ist. Speziell dort wo die Lüftungsanlage ausbläst. Das ist das erste was ich im Frühjahr machen werde – Atika auf dem ganzen Dach säubern ;-).
Da ich schon so oft unseren Ethanolkamin gepostet habe und immer wieder von der Betonbadewanne geschwärmt habe, hier einige Fotos von unserer Betonbadewanne und die Entstehung.
Dank unseres Architekten, der diese Idee hatte und diese auch für uns umsetzte, haben wir ein Unikat im Badezimmer stehen.
Diese Idee entstand aus der Not heraus, da wir uns nicht zwischen einem teuren und häßlichen Fliesenverbau und einer noch teureren Original-Kunststoffschürze für unsere Kaldewei Conoduo entscheiden konnten.
Heraus kam eine günstigere Variante (also Fliesen oder Schürze) und noch dazu eine die nicht jeder hat.
Der Betonteil wurde im Betonwerk nach einer exakten Skizze gefertigt. Dazu mussten von der bereits vorhandenen Badewanne Naturmaße genommen werden, da eine nachträgliche Bearbeitung so gut wie nicht möglich war. Noch vor dem Einsetzen der Schlafzimmerfenster wurde die aus zwei Betonteilen bestehende Badewanne mit einem Kran in das OG gehoben.
Der untere Betonring verschwindet komplett im Bodenaufbau und der obere Sichtbetonteil scheint auf dem Boden zu schweben, da der Bodenbelag bis unter den Betonteil verlegt wurde. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit wurde der Sichtbeton mit mattem Klarlack 2x gestrichen.
Hier einige Fotos vom Einbau bis zum Einzug:
Unterer Betonteil per Kran durch das noch nicht eingesetzte OG-Fenster
Der Sichtbetonteil wurde per LKW vom Betonwerk angeliefert und per Kran in das OG gehoben.
Unterer Betonteil per Kran durch das noch nicht eingesetzte OG-Fenster
Zum Schutz wurde während der Rohbauphase mit Holz abgedeckt.
Nach dem Estrich
Nach dem Estrich
Beim Innenputz und Malerarbeiten wurde der Sichtbetonteil abgedeckt.
… Normal wohnen kann jeder, wunderbar anders wohnen ist eine Frage der Ideen. Unsere Expertenjury aus Architekten, Maklern und Einrichtungsprofis ist unterwegs, um sich in jeder Folge drei außergewöhnliche Domizile präsentieren zu lassen – vom umgebauten winzigen Futtersilo, originellen Tiny House bis hin zum schwimmenden Fachwerkhaus. Das Objekt, das die Jury am meisten fasziniert, wird mit einem Preisgeld für die kreativen Bewohner belohnt … (Quelle: rtl.de)
Diese interessante Häuser-Sendung mit mehreren Folgen ab 18. Oktober auf RTL solltet Ihr nicht verpassen, denn auch unser WhiteCube ist in einer Folge (aber erst im Dezember) mit dabei.
Hier ein paar Fotos vom WhiteCube Innenraum vor dem Drehtag.
Vor unserer Gartenparty am 29. August 2021 haben wir noch ein paar Fotos vom Garten und Haus geschossen. Leider war das Wetter alles andere als sommerlich. Aber zumindest der September begann spätsommerlich. Der September ist auch immer die schönste Zeit im Garten. Es ist noch alles wunderschön grün, alle Pflanzen haben das maximum erreicht und es ist nicht mehr so heiß.
Blick vom Garagen-Hintereingang im Norden Richtung Hauptterrasse im Südwesten. Links sieht man Felsenbirnen in Eternit-Töpfen. Die 4 Bäume auf dem Rasenstück sind Kugelakazien. Die ganz hinten sieht deswegen so „hell“ aus, weil diese im Frühjahr einen Radikalschnitt erhielt.
Auf den Fotos sieht man die noch ungeschnittene Liguster-Hecke.
Foto von der Süd-Ost Ecke unseres Grundstücks aufgenommen. Der Pool wird noch bis Mitte/Ende September auf 30 Grad geheizt. Damit das Wasser nicht auskühlt, wird es in der Nacht oder bei Schlechtwetter mit einer Unterflur-Schwimmabdeckung abgedeckt.Die kleine Ostterrrasse bietet einen windgeschützten Rückzugsort und Schutz vor der prallen Nachmittagssonne. Hier wird auch oft gegrillt. Wohnzimmer mit Couch „Leandra“ von Möbel Leiner, Couchtische „Oota“ von Walter Knoll, Teppich von Le Porteere. Beistelltisch von Bonaldo, Marmor-Verbindungstisch Eigenkreation, Lampe „Twiggy“ von Fosscarini. Bodenleuchte „Balloons“ von Brokis.
Der Juli und August standen ganz im Zeichen von Erneuerung. Erneuert wurde die komplette Büroeinrichtung. Die „Einrichtung“ bisher bestand aus IKEA Regalen und älteren Schreibtischen von Interio. Diese hatten wir bereits in unserem Geschäftslokal und die wurden einfach provisorisch im Whitcube aufgebaut.
Parallel mit der Erneuerung unseres Firmenlogos wurde nun auch unser Büro und Schauraum erneuert. Die neuen Firmenfarben sollten sich im Büro und Schauraum widerspiegeln.
Normalerweise bin ich ja skeptisch Möbel im Internet zu kaufen. Aber die Auswahl bei www.klassiker-direkt.de war genau das was wir für die Neugestaltung unseres Büros gesucht haben.
Nach ein paar Emails und Telefonaten war für uns die Sache klar – mit Herrn Wastl und Frau Fell möchten wir zusammenarbeiten. Trotz mehreren Planänderungen per Email und Telefon war Frau Fell immer freundlich und zuvorkommend. Und überaus erfreulich – es war immer jemand telefonisch erreichbar und auf Emails wurde rasch geantwortet.
Über den günstigen Preis waren wir mehr als überrascht. Ich hätte mit viel mehr gerechnet, da wir wissen was unsere heimischen Tischler für solche Möbel berechnen. Die Lieferzeit wurde mit 4 Wochen avisiert. Die Möbel wurden zum vereinbarten Termin geliefert und von einem Handwerkerteam innerhalb weniger Stunden vor Ort aufgebaut. Sonderwünsche (Löcher für Steckdosen) wurden gerne erfüllt.
Fazit: Klassiker-Direkt ist vertrauenswürdig (das ist heutzutage sehr wichtig), saubere Arbeit und gute Qualität zum überraschend günstigen Preis. Ich muss ehrlich gestehen – einen Internetshop mit 100% 5-Stern-Bewertung habe ich bis jetzt noch nie gesehen. Da hat jemand alles richtig gemacht. Aber diese positiven Bewertungen decken sich mit unseren Erfahrungen mit der Firma Klassiker-Direkt .
Hier ein paar Fotos von unserem neuen Büro mit Schreibtisch und Lounge-Garnitur:
Pendelleuchten von SLV, Schreibtischleuchte Artemide Tolomeo Tavolo.Das Schreibtisch- und Möbelsystem „Ogi Y“ von der Firma .mdd war optisch frisch und zudem sehr preiswert. Das System bietet für Kabel genügend Stauraum unter dem Tisch und vielfältige Farb- und Oberflächenoptionen.Wir wollten eine große weiße Schreibtischfläche, daher kombinierten wir verschiedene Schreibtische, Sideboards und Rollcontainer. Die grünen Abtrennungen bringen Farbe ins Büro und schlucken auch etwas Schall. Zudem hat jeder Mitarbeiter dadurch ein wenige „Privatspähre“. Hier hat man zwischen vielen verschiedenen Stoffen, Farben und Ausführungen wählen können. rhdrDer Schreibtisch ist nun sauber und aufgeräumt. Alle Kabel schön versteckt. Dazu werden diese Kabelausslässe angeboten. Darunter befinden sich Gitterkörbe um Kabel und Netzteile optisch aufgeräumt unterbringen zu können.Der Blick vom Schreibtisch auf die Lounge Stühle FLEXI von LD Seating (auch von www.klassiker-direkt.de gekauft), Tisch PEBBLE von Bonaldo und ein kiwigrüner Teppich von home24.de. Die Pflanze links im Bild wird noch ersetzt – sobald wir etwas passendes finden. Die Schreibtischstühle wurden mit Silikonrollen ergänzt, somit entfallen die Bodenschutzmatten.Auf einen der Lounge-Stühle haben wir von www.klassiker-direkt.de ein schwenkbares Tablet mitbestellt. Das Büro wurde natürlich vorher ausgeräumt, die Wände neu gestrichen und der Boden mit dem Kärcher Hartbodenreiniger gereinigt. Dort wo der Teppich lag, ist der Boden noch dunkel. Wir hoffen, dass sich das mit der Zeit etwas angleicht.Das Büro hat ca. 30 m2. Die Fensterfront ist 3 Meter hoch. Deckenleuchten werden in den nächsten Wochen noch erneuert.
Heute wurde der Wohnraum wieder einmal tip top gestylt. Das geschieht zwar öfter, aber diesmal noch etwas gründlicher als sonst. Warum, das verraten wir Euch in einem nächsten Beitrag ;-).
Die Gelegenheit und der optimale Sonnenstand wurde natürlich genutzt um schöne Fotos zu schießen.
Der Wohnbereich mit den Oota Couchtischen von Walter Knoll. Teppich von Lois De Poortere, Sofa „Leandra“ von Möbel Leiner, Bodenleuchte Ballons von Brokis, Stehleuchte Twiggy von Foscarini.Sideboard von Spectral, Menu – Échasse Vase und folded Vase, Urlaubsfoto vom PARKROYAL Pickering in Singapur auf Leinwand.Beistelltisch Duffy von BonaldoEsstisch „Long Island Table“ von Rimadesio. Stühle Indy T-10 von Cattelan Italia, Küche von Regina Plaza, Leuchte Big Bang von Foscarini.
Das letzte Jahr fanden wir irgendwie keine Zeit die Terrasse zu ölen. Klingt irgendwie ironisch, weil ja wegen Corona so viel Zeit übrig war. Aber entweder passte das Wetter nicht oder wir hatten keine Lust.
Dieses Jahr haben wir aber alle 90m2 wieder geölt.
Diesmal haben wir nicht das klare Terrassenöl vom Holzlieferanten verwendet, sondern das Xyladekor Bankirai-Öl. Dies enthält bräunliche Farbpigmente. Wir finden es sieht so besser aus als zu rötlich.
Mit der Osmo Terrassenstreichbürste mit Stiel ging das ölen rasch von der Hand. Besser als auf den Knien mit kleinen Pinseln herumzuwerkeln .
Der Blick vom Wohnzimmer auf die Terrasse mit dem eingelassenen Edelstahlpool. Heute dürfen wir leider noch nicht drauf gehen. Braucht 24 Stunden bis es trocken ist. Aber am Abend stellen wir dann die Terrassenmöbel schon wieder drauf und das Wochenende können wir die Terrasse bereits wieder ganz normal nutzen.
Auch die kleine Ostterrasse wurde geölt. Hier steht der Griller und eine Esstischgarnitur.
Heute möchten wir Euch die Entwicklung unserer Ligusterhecke von 2016 bis heute zeigen. Ich habe die selben Aufnahmen wie vor 5 Jahren gemacht – so ungefähr vom selben Blickwinkel.
Die wurzelnackten Ligusterpflänzchen im Mai 2016 bei der Anlieferung durch den Paketdienst. Insgesamt 300 dieser Pflänzchen haben wir ausgesetzt.
Die Südwestecke mit einer frisch gepflanzten Robinie 2016. Am Foto von 2021 wurde sie wegen der gewaltigen Krone massiv zurückgeschnitten und ist nun erst wieder beim Austrieb. In einem Monat ist die Krone wieder voll und rund.
Das ist der Blick Richtung Süden. Die Terrasse und der Untergrund für den Rollrasen waren da gerade von uns in mühsamer Handarbeit fertiggestellt worden. Die ganze Länge von 50 Metern wurden die Ligusterpflänzchen ausgesetzt.
Der Blick Richtung Norden. Die kleine Erdfläche wurde dann auch noch mit Steinen bedeckt und bepflanzt. Der rote Ahorn überlebte dort wegen einem Pilzbefall leider nicht, daher haben wir nach vielen Versuchen nun eine Weide dort stehen. Den Mast der Hochspannungsleitung sieht man inzwischen nicht mehr.
Der Blick über die Mauer auf den erhöhten Nutzgarten für Gemüse, Kräuter und Beerenstauden war 2016 noch ungehindert. Der Kompost und die Wärmepumpe für den Pool waren noch direkt zu sehen. 2021 sieht man nicht mehr rauf.
Das Foto hat zwar nichts mit der Hecke zu tun, wurde aber zum selben Zeitpunkt aufgenommen. Da wurden die Dielen glaube ich noch nicht gestrichen. Also ganz neu. Da wir 2020 die Terrasse erstmalig nicht geölt hatten und 2021 noch nicht das richtige Wetter dafür war, ist die Terrasse aktuell grau. Das wird sich aber in den nächsten Wochen ändern wenn wir wieder ölen. Das Vergrauen war ein Versuch, aber wir haben festgestellt, dass wir das nicht so haben wollen.
Sehr häufig fragen unsere Blog- und Hausbesucher nach der freitragenden Treppe und wie das ganze hält oder wie die Treppe montiert wurde. Im heutigen Blogbeitrag möchte ich Euch einiges von der Planung bis zur Endmontage zeigen.
Auch wenn der Stiegenbauer (LiebBauWeiz) versicherte, dass die Treppen auch in Ziegelwänden installiert werden können, gingen wir auf Nummer sicher und planten an dieser Stelle eine Stahlbetonwand extra für die Treppen.
Die Planung
Die Stahlbetonwand
Die Schalung
Nach dem Innenputz wurde die Wand vermessen und für jede Stufe wurden jeweils drei Löcher gebohrt. Die unterste Stufe befindet sich bei uns im Ziegel, alle andere im Stahlbeton. Auch nach 10 Jahren ist die untereste Stufe genau so stramm wie die Stufen in der Stahlbetonwand.
Mit dieser Schablone wurden die Löcher für die Stahlunterkonstruktion angezeichnet und dann mit einem Kernbohrer gebohrt.
Für den Anfang wurden lediglich die Stahlträger eingeklebt und Bauhölzer als Übergangstreppen angeschraubt.
Bohrungen
Bautreppe
Bautreppe
Jede Stufe wurde zweimal eingeklebt und zusätzlich mit einem Wanddübel verschraubt.
Erst kurz vor dem Verlegen des Parkettbodens wurden die Stufen montiert. Diese bestehen aus einem Oberteil der aufgelegt und geschraubt wird und einer Blende auf der Unterseite. Die Holzfarbe haben wir anhand von Mustern so ausgewählt, dass diese zum Parkett passt.
Die Glasbrüstung im Treppenhaus und auf der letzten Stufe wurde mittels U-Profilen aus Stahl und Holz fixiert.
Montagewinkel Glasbrüstung
Montagewinkel Glasbrüstung
Montagewinkel Glasbrüstung
Auch wenn sich jeder eine freitragende Treppe ohne Geländer wünscht – das bekommt man in unseren Breiten nicht genehmigt. Ist auch gut so. Heute könnte ich es mir ohne Geländer nicht vorstellen.
Das Glasgeländer verbindet zudem noch jede Stufe mit der anderen, was das Schwingungsverhalten der einzelnen Treppen abschwächt. Also ist die Treppe in sich schwingungsfreier.
Bezugsquelle: LiebBauWeiz Preis: ca. 13.000 Euro (2010)