Das letzte Jahr fanden wir irgendwie keine Zeit die Terrasse zu ölen. Klingt irgendwie ironisch, weil ja wegen Corona so viel Zeit übrig war. Aber entweder passte das Wetter nicht oder wir hatten keine Lust.
Dieses Jahr haben wir aber alle 90m2 wieder geölt.
Diesmal haben wir nicht das klare Terrassenöl vom Holzlieferanten verwendet, sondern das Xyladekor Bankirai-Öl. Dies enthält bräunliche Farbpigmente. Wir finden es sieht so besser aus als zu rötlich.
Mit der Osmo Terrassenstreichbürste mit Stiel ging das ölen rasch von der Hand. Besser als auf den Knien mit kleinen Pinseln herumzuwerkeln .
Der Blick vom Wohnzimmer auf die Terrasse mit dem eingelassenen Edelstahlpool. Heute dürfen wir leider noch nicht drauf gehen. Braucht 24 Stunden bis es trocken ist. Aber am Abend stellen wir dann die Terrassenmöbel schon wieder drauf und das Wochenende können wir die Terrasse bereits wieder ganz normal nutzen.
Auch die kleine Ostterrasse wurde geölt. Hier steht der Griller und eine Esstischgarnitur.
Heute möchten wir Euch die Entwicklung unserer Ligusterhecke von 2016 bis heute zeigen. Ich habe die selben Aufnahmen wie vor 5 Jahren gemacht – so ungefähr vom selben Blickwinkel.
Die wurzelnackten Ligusterpflänzchen im Mai 2016 bei der Anlieferung durch den Paketdienst. Insgesamt 300 dieser Pflänzchen haben wir ausgesetzt.
Die Südwestecke mit einer frisch gepflanzten Robinie 2016. Am Foto von 2021 wurde sie wegen der gewaltigen Krone massiv zurückgeschnitten und ist nun erst wieder beim Austrieb. In einem Monat ist die Krone wieder voll und rund.
Das ist der Blick Richtung Süden. Die Terrasse und der Untergrund für den Rollrasen waren da gerade von uns in mühsamer Handarbeit fertiggestellt worden. Die ganze Länge von 50 Metern wurden die Ligusterpflänzchen ausgesetzt.
Der Blick Richtung Norden. Die kleine Erdfläche wurde dann auch noch mit Steinen bedeckt und bepflanzt. Der rote Ahorn überlebte dort wegen einem Pilzbefall leider nicht, daher haben wir nach vielen Versuchen nun eine Weide dort stehen. Den Mast der Hochspannungsleitung sieht man inzwischen nicht mehr.
Der Blick über die Mauer auf den erhöhten Nutzgarten für Gemüse, Kräuter und Beerenstauden war 2016 noch ungehindert. Der Kompost und die Wärmepumpe für den Pool waren noch direkt zu sehen. 2021 sieht man nicht mehr rauf.
Das Foto hat zwar nichts mit der Hecke zu tun, wurde aber zum selben Zeitpunkt aufgenommen. Da wurden die Dielen glaube ich noch nicht gestrichen. Also ganz neu. Da wir 2020 die Terrasse erstmalig nicht geölt hatten und 2021 noch nicht das richtige Wetter dafür war, ist die Terrasse aktuell grau. Das wird sich aber in den nächsten Wochen ändern wenn wir wieder ölen. Das Vergrauen war ein Versuch, aber wir haben festgestellt, dass wir das nicht so haben wollen.
Sehr häufig fragen unsere Blog- und Hausbesucher nach der freitragenden Treppe und wie das ganze hält oder wie die Treppe montiert wurde. Im heutigen Blogbeitrag möchte ich Euch einiges von der Planung bis zur Endmontage zeigen.
Auch wenn der Stiegenbauer (LiebBauWeiz) versicherte, dass die Treppen auch in Ziegelwänden installiert werden können, gingen wir auf Nummer sicher und planten an dieser Stelle eine Stahlbetonwand extra für die Treppen.
Die Planung
Die Stahlbetonwand
Die Schalung
Nach dem Innenputz wurde die Wand vermessen und für jede Stufe wurden jeweils drei Löcher gebohrt. Die unterste Stufe befindet sich bei uns im Ziegel, alle andere im Stahlbeton. Auch nach 10 Jahren ist die untereste Stufe genau so stramm wie die Stufen in der Stahlbetonwand.
Mit dieser Schablone wurden die Löcher für die Stahlunterkonstruktion angezeichnet und dann mit einem Kernbohrer gebohrt.
Für den Anfang wurden lediglich die Stahlträger eingeklebt und Bauhölzer als Übergangstreppen angeschraubt.
Bohrungen
Bautreppe
Bautreppe
Jede Stufe wurde zweimal eingeklebt und zusätzlich mit einem Wanddübel verschraubt.
Erst kurz vor dem Verlegen des Parkettbodens wurden die Stufen montiert. Diese bestehen aus einem Oberteil der aufgelegt und geschraubt wird und einer Blende auf der Unterseite. Die Holzfarbe haben wir anhand von Mustern so ausgewählt, dass diese zum Parkett passt.
Die Glasbrüstung im Treppenhaus und auf der letzten Stufe wurde mittels U-Profilen aus Stahl und Holz fixiert.
Montagewinkel Glasbrüstung
Montagewinkel Glasbrüstung
Montagewinkel Glasbrüstung
Auch wenn sich jeder eine freitragende Treppe ohne Geländer wünscht – das bekommt man in unseren Breiten nicht genehmigt. Ist auch gut so. Heute könnte ich es mir ohne Geländer nicht vorstellen.
Das Glasgeländer verbindet zudem noch jede Stufe mit der anderen, was das Schwingungsverhalten der einzelnen Treppen abschwächt. Also ist die Treppe in sich schwingungsfreier.
Bezugsquelle: LiebBauWeiz Preis: ca. 13.000 Euro (2010)
Auch wenn wir uns schon wieder auf die Poolsaison freuen, hat der Winter eine schöne Seite. Besonders dann, wenn etwas Schnee fällt und der Garten abends grün-weiß schimmert.
Die drei Felsenbirnen in den Eternitschalen sehen fast aus als stünden Sie in voller Blüte ;-).
Die Entscheidung für einen dunklen Parkettboden war schon während der Planung rasch gefällt. Das Holz nennt sich „Landhausdiele Achateiche 4000“ und ist von HARO. Wir benötigten ca. 230 m2 Parkettböden – daher haben wir uns für ein einigermaßen preiswertes Parkett entschieden. Wir haben es nicht bereut.
Mein Schwager hat mit uns den Boden gelegt. Daher konnten wir auch auf Dehnungsfugen mitten im Wohnzimmer verzichten und auch die Übergänge zu den Fliesen und den einzelnen Räumen konnten so gemacht werden wie wir das wollten. Die Übergänge von Fliesen zu Parkett wurden mit einer Schlüterschiene und dunklem Acryl umgesetzt. Die Verbindung von zwei Räumen (unter der Tür) ist ebenfalls mit dunklem Acryl. Bei der Planung wurden die Höhen von Estrich und Terrassentür bereits so berechnet, dass ein fast nahtloser Übergang zur Terrasse entstand.
Übergang Parkett / Fliese
Übergang mit einer Schlüter-Schiene und schwarzem Acryl
Nahtloser Übergang der Materialien
Übergang zur Terrasse
Schon während der Rohbauzeit fragte uns der Architekt ob wir lieber Randleisten in Wandfarbe oder Randleisten in Bodenfarbe hätten und wie wir uns die Randleisten im Badezimmer und im Vorzimmer vorstellten, wo ja Fliesen verlegt werden. Irgendwie gefiel uns das nicht ganz so. Holzleisten auf Fliesenboden passte nicht und verschiedenen Randleisten in verschiedenen Bereichen war auch nicht das Wahre.
Da hatte der Architekt die Idee von Aluminium-Randleisten. Also besorgte ich im Bauhaus ein 1-Meter Aluprofil und testete wie das in etwas aussehen könnte. Und es gefiel uns auf Anhieb. Somit bestellten wir bei einem ortsansässigen Metallbauer jede Menge Aluminiumprofile in 6 Metern Länge. Diese mussten dann noch per Spedition zum Eloxieren geschickt werden und wurden pünktlich vor dem Verlegen des Parketts angeliefert.
Mein Schwager und ich haben die Randleisten auf Gährung geschnitten und an die Wand geklebt. Das war eine kleinteilige Arbeit – die sich aber gelohnt hat. Mein Schwager meinte „das mach ich sicher kein zweites Mal ;-)“.
Die zahlreichen 6 Meter langen Aluminium L-Profile wurden von einer Spedition angeliefert.
Randleiste / Türstopper
Bündige Türen, flache Lichtschalter (Gira E22) und flache Alu-Randleisten
Tiefe Fensterbank im Büro und Alu-Randleisten
Der Abschluss zum Bodentiefen Fenster im Vorraum.
Bodensteckdose in der Ecke, unter dem Sofa und im Büro.
Heute habe ich unser stylisches Edelstahl-Schaltpult für den Pool fertiggestellt. Damit können wir direkt beim Pool die Abdeckung auf und zu machen, das Licht einschalten und die Luftsprudelmassage starten.
Die 4 Funktionen konnten wir bisher entweder über eine 4-Kanal Funkfernbedienung, über ein Smartphone oder über die selbstgeschriebene Poolsteuerung am Windows-Tablet steuern. Dies funktioniert auch alles einwandfrei, aber keines dieser Teile möchte man neben dem Pool haben (Wasser, Sonne, Chlor).
So etwas gibt es nicht fertig zu kaufen – daher haben wir alles in Eigenregie geplant und umgesetzt. Ich erkäre einmal etwas zur Technik. Vielleicht möchte das auch eine/r von Euch ähnlich nachbauen.
Begonnen hat alles mit einer Idee die ich im Kopf hatte. Also habe ich mal im Netz gesucht ob es so etwas schon gibt. Fündig wurde ich bei den Aufzugherstellern – jedoch waren die entweder zu teuer oder nicht genau das was ich wollte. Also habe ich mich mal hingesetzt und eine Skizze gezeichnet wie ich mir diese Edelstahlsäule vorstelle.
Mit dieser Skizze habe ich bei verschiedenen Stahlbauunternehmen angefragt. Von den drei Angeboten die zurückkamen waren zwei im 4-stelligen Eurobereich und nur eines im unteren 3-stelligen Eurobereich. Das preiswerte Angebot hatte sogar noch den besseren V4A Stahl dabei. Also habe ich die Säule dort bestellt. Die Produktion dauerte einige Wochen, das Ergebnis war dafür aber mehr als zufriedenstellend.
Leider gab es keine Taster mit geeigneter Gravur fertig zu kaufen. Daher habe ich einfach unbeschriftete Taster besorgt und mir von einem lokalen Werbeunternehmen mit dem Faserlaser individuell beschriften lassen. Dies war ruck-zuck gemeistert. Die Taster haben jeweils zwei Anschlüsse für die integrierte LED und zwei Anschlüsse für die Tastfunktion.
Ich wollte die Säule auf keinen Fall direkt an die vorhandene Pooltechnik anschließen. Das war mir als Laie zu gefährlich. Daher habe ich mich dazu entschlossen einfach eine Funkfernbedienung als Grundschaltung zu verwenden. Die 12 Volt Batterie wurde durch das12V Netzteil ersetzt welches gleichzeitig die Tastenbeleuchtung versorgt und an die 4 Microtaster der Funkfernbedienung wurden einfach Kabel angelötet. Somit übernehmen die 4 Taster in der Säule die Funktion der 4 Tasten auf der Funkfernbedienung.
Da das „Steuergerät“ sowieso im Pooltechnikraum montiert wird, wo sich auch der Funkempfänger befindet, gab es kein Problem mit dem Empfang.
Das Innenleben ist relativ einfach, auch wenn es vielleicht auf dem Bild etwas chaotisch aussieht. Unten im Gehäuse sieht man das 12 Volt Netzteil. Mitte rechts die Platine aus der Funkfernbedieung. Rechts am Gehäuse eine RJ45 Buchse für die Übertragung der 4 Taster (8 Leitungen). Links oben ein Schalter für die 12 Volt. Das weiße Kabel ist die 12 Volt Zuleitung zur Säule und das schwarze Kabel geht zu einer abgesicherten 230 Volt Steckdose. An der Front des wasserdichten Gehäuses befindet sich ein Voltmeter, welches bei eingeschaltetem Steuergerät die Volt anzeigt.
Ich habe mich wegen der guten Leitungsabschirmung von Cat6 Kabel dazu entschieden die Taster-Signalleitungen über ein Cat6 Ethernet-Kabel zu führen. In der Säule befindet sich ebenfalls eine RJ45 Ethernet-Buchse. Die 12 Volt sind über ein normale Kabel von der Steuereinheit bis zur Säule geführt und können ebenfall an beiden Seiten mit einem Stecker getrennt werden. Somit kann man die Säule jederzeit abbauen, falls erforderlich.
September ist jedes Jahr der schönste Gartenmonat. Die Pflanzen haben durch die Nachtfeuchte ein saftiges Grün und dennoch ist es unter Tags noch so warm um den auf 28 Grad geheizten Pool nutzen zu können. Heute soll es sogar 30 Grad bekommen. Hier einige Fotos mit Morgensonne.
Jeder Gast oder Kunde der bereits einmal bei uns war, kennt unsere Eingangssituation. Wenn man bei uns in die Einfahrt einfährt, dann sieht man sofort den einladenden Eingang und die riesigen Glasscheiben vom Büro.
Betritt man den WhiteCube, dann erwartet den Gast ein großzügiger Vorraum. Links geht es direkt ins Büro, die zweite Wandöffnung ist die Gardarobe. Durch eine Tür gelangt man in den Wohbereich. Diese Tür besteht links und rechts aus fixen Glaselementen und in der Mitte aus einer vollen, raumhohen Tür.
Der Hocker lädt zum gemütlichen An- und Auskleiden ein und der Ficus im 60×60 Topf macht den Raum lebendiger.
Bild oben: eine ältere Ansicht vor 2020
Auf dem Bild vom Frühjahr sieht man die andere Seite der Tür im geschlossenen Zustand. Kunden sehen dadurch nur indirekt in den Wohnbereich.
Von Außen sieht man die raumhohe Fixverglasung des Vorraumes. Dadurch strömt immer viel Licht herein und er wirkt dadurch auch sehr einladend.
In einer Collage von 2010 (Jahr des Einzuges) sieht man, dass wir da noch keine Tür zwischen Vorraum und Wohnbereich hatten. Diese war zwar geplant (Fussbodenheizungsrohre entsprechend verlegt), aber aus Kostengründen noch nicht montiert.
Wir feiern gerne mit Freunden und Familie. Dabei muss es nicht einmal einen Anlass geben. Gemütlich beieinandersitzen, gut essen und natürlich den Pool genießen.
Der Esstisch „Long Island“ von Rimadesio bietet 10 Freunden genügend Platz. Wir haben uns für die extra große 320cm Version entschieden.
Im Garten lässt es sich auf der Rößhult Garnitur und auf den Bauhaus Liegen unter dem Glatz Schirm gemütlich entspannen.
Ein Blick auf Treppe, Essbereich und Wohnzimmer. Rechts ist die Küche.
Jan vom Poolforum hat angeregt ein paar Details vom Poolbau zu zeigen. Das möchte ich im heutigen Beitrag nachholen. Dabei werde ich aber ganz weit ausholen und bis zur Planung im Februar 2016 zurückgehen. Viele Bilder wurden bisher noch nie veröffentlicht. Schöne Bilder habt Ihr ja bis jetzt genügend gesehen, hier einmal Baubilder 😉
Bis Februar 2016 war außerhalb des Hauses lediglich Wiese so weit das Auge reicht. Auf zwei Seiten haben wir natürliche Wiesen so weit das Auge reicht.
Mit Fotoshop haben wir uns selbst eine Skizze gemacht wie wir uns den Pool und den Garten vorstellen. Sogar die Bäume und die Lichtplanung wurden dabei bereits miteinbezogen. Es sollte neben dem Pool auch gleich die komplette Gartensichtbetonmauer gemacht werden.
Die Ostterrasse mit dem vorgelagerten Steinbett hatten wir bereits angelegt, die musste aber leider wegen der Zuleitungen für den Pool wieder aufgegraben werden.
Einen Schacht wo die Übergabe von Strom, Wasser gemacht wird, hatte ich bereits gegraben und mit Ziegel abgedeckt.
Anfang April rollten endlich die Bagger an.
Zuerst einmal wurde der Pooltechnikraum und das Fundament für den Pool erstellt. Der Pooltechnikraum liegt ca. 50cm tiefer als der Pool. Dadurch ist der so hoch, dass man darin stehen kann.
Der im Werk fertig geschweißte Edelstahlpool wurde mit einem Kran auf die vorbereitete Bodenplatte gesetzt.
Mit Edelstahlstreben wurden die Seitenwände gegen das Fundament abgestützt. Somit kann weder Wasserdruck noch Erddruck dem Pool etwas anhaben.
Die Tage danach wurden alle Leitungen verlegt und alle Gerätschaften montiert. Der Schacht aus Schalsteinen (rechts im Bild) schützt die Zuleitungen zur Gegenschwimmanlage und lässt im Notfall den Eingriff zu. Normalerweise wird die 380Volt Pumpe dort montiert. Zwecks einfacher Wartung haben wir die Pumpe jedoch in den Technikraum verfrachtet.
Für die Luftsprudelattraktion in der Sitzbank musste ein „Luftrohr“ vom Technikraum bis zur Sitzbank verlegt werden. Damit das Wasser bei ausgeschaltetem „Heißluftfön“ nicht in den Technikschacht zurückfließt, wurde neben einem Rückstauventil noch eine Edelstahlschlaufe verlegt. Diese konnten wir komplett in der Terrasse verstecken. Normalerweise wird diese beim Einstieg angebracht und dient gleichzeitig als Einstiegshilfe. Dies wollten wir aber nicht.
Diverse Stromleitungen wurden rings um den Pool verlegt. Hier im Bild die Zuleitungen zu den LED-Streifen.
Der kleine Schacht bei der Gegenschwimmanlage wurde danach noch mit einem Deckel versehen und darauf kam Erde und Rollrasen. Im Notfall könnten wir den Rollrasen abheben und über diesen Deckel zu Wartungsarbeiten in den Schacht.
Nach und nach wurde alles wieder mit Erde aufgeschüttet und rundherum betoniert.
Die Firma BauHoch3 (sehr zu empfehlen) hat beste Arbeit geleistet. Neben den Betonarbeiten am Pool haben sie auch die komplette Garteneinfassung geschalt und betoniert. Hier am Bild sieht man den erhöhten Bereich (wird alles noch mit Erde befüllt) und den Sockel wo unsere Wärmepumpe für den Pool steht.
Ein paar Tage später wurde alles ausgeschalt und nahm schön langsam Formen an.
Nun kam ich ins Spiel und durfte in Eigenregie mit Hilfe meiner besseren Hälfte die Terrasse machen.
Das mit der Terrasse ging flott voran und machte richtig Spaß. Am folgenden Bild sieht man auch schon Teile der Gartenbewässerung.
Heute sieht das ganze so aus:
Die Technik umfasst folgende Geräte: * Strömungspumpe für Gegenschwimmanlage * Heißluftfön für die Luftsprudelsitzbank * Elektrische Rollabdeckung die unter der Luftsprudelsitzbank aufgerollt ist * UV Entkeimer * Automatische Nachfüllanlage * Automatische Chlor und PH- Dosierung * Automatische Rückspülung
Bei der Bestellung des Pools hatten wir auch einen Überlaufpool im Gespräch. Leider hätte dieser um eine große Summe mehr gekostet. Die Firma Gassner Edelstahlpool hat aber einen guten Mittelweg gefunden. Einen Pool mit nur 7cm Wasserstand.
Dieser extrem niedrige Wasserstand kann durch die in der abgeschrägten Kannte weit oben integrierten Skimmer erreicht werden.
Durch die 45 Grad Poolkante wirkt der Wasserspiegel annähernd wie ein Überlaufpool. Und das zu überschaubaren Kosten.
Unter der Sitzbank befindet sich die Zuleitung für die Luft aus dem Heißluftfön und der Rohrmotor auf den die schwimmende Poolabdeckung aufgerollt wird. Im Bild noch nicht komplett angeschlossen und die Lamellen wurden noch nicht montiert.
Bei der Poolbeleuchtung haben wir aus dem Katalog von Gassner Edelstahlpool etwas ganz besonderes ausgewählt. Keine herkömmlichen runden oder viereckingen Lampen, sondern eine LED-Schiene die über die komplette Beckenseite ca. 20 cm über dem Boden verläuft.
Diese LED-Stripes der Firma Barthelme werden auch bei Kreuzfahrtschiffen zur Rundumbeleuchtung verwendet. Diese laufen mit 24 Volt und sind komplett gekapselt. Wir waren eine der ersten Kunden die dieses System installiert bekamen.
Gleich mitgekauft haben wir einen Dolphin Poolroboter. Dieser klettert bis zum Rand hoch.
Im Winter wird das Wasser bis unter die Einlaufdüsen abgelassen. Hier auf dem Bild wurde das Wasser etwas mehr abgelassen – den Grund sieht man am nächsten Foto ;-).
Das Bild wirft sicher viele Fragen auf, wenn man es das erste Mal sieht. Die Geschichte dahinter ist aber schnell erzählt. Wir hatten den Napoleon Gasgriller auf der Terrasse stehen und natürlich hatten wir die Räderbremsen blockiert. Bei einem der sehr heftigen Winterstürme, die bei uns immer von Nordwest mit bis zu 120 kmh kommen, dürfte es eine Tür aufgerissen haben und diese hat dann wie ein Segel gewirkt und den kompletten Griller an der Wohnzimmerscheibe vorbei direkt in den Pool katapultiert. Ihr könnt Euch sicher unsere Gesichter vorstellen als wir jeder mit einem Teller Bohnengulasch am Sofa vor dem Fernseher saßen und auf einmal der Griller wie im Zeichentrickfilm an uns vorbeirauschte.
Dem Griller und dem Pool ist nichts passiert. Der Griller wurde aus dem 1 Grad kaltem Wasser geholt und ist von selbst wieder getrocknet. Er funktioniert heute nach 3 Jahren immer noch einwandfrei.
Hier findet Ihr ein paar Videos zum Thema Pool. Die selbstgeschriebene Poolsteuerung, die Poolreinigung im Frühjahr als Timelaps und ein Video von der Funktion der Poolabdeckung. Die Luftsprudelbank und das LED-Licht sind im Video zur Poolsteuerung in Aktion zu sehen.
Unser Wohnzimmer in einigen Bildern. Die Garnitur ist vom Leiner, die beiden Couchtische von Knoll, der Teppich von einem Onlineshop und der Marmortisch zwischen der Garnitur eine Eigenanfertigung.
Auf den meisten Bildern sieht man noch den „alten“ Teppich von IKEA. Ganz unten könnt Ihr den neuen Teppich sehen. Den haben wir im vergangenen Winter neu bekommen.
Die Leuchte ist von einem böhmischen Designer – „Ballons“ von Brokis.
Auf dem letzten Foto sieht man den neuen Teppich. Die Messingfarbigen Einschlüsse passen optimal zur Deko.
Gerade zur Dämmerung und in der Nacht zeigt sich unser Whitecube von seiner gemütlichsten Seite. Die Aussenbeleuchtung und die Poolbeleuchtung zaubern Lichtspiele in den Garten und vermitteln ein Gefühl von Geborgenheit.
Die drei Felsenbirnen in den Eternittöpfen werden jeweils mit einem Spot beleuchtet. Besonders schön ist das zur Blütezeit im Frühling.
Aber auch der frühe Morgen hat seine Schönheit. Wenn die Morgensonne das Wohnzimmer erhellt, ist das Aufwachen bei einer Tasse Kaffee ein Genuss.
Letzten Winter haben wir uns einer weiteren Baustelle im Whitecube angenommen. Unser Treppenhaus. Leider gab es an den beiden äusseren Wänden Risse die, auch wenn man sie ausbessert, immer wieder kommen.
Im Shanghai-Urlaub letztes Jahr haben wir in einem Hotel zufällig genau die Wandbespannung gesehen die uns gefällt. Etwas recherchiert und dann ein lokales Unternehmen mit der Montage beauftragt.
Zuerst wurden Kunststoffklemmschinen an die Wände geschraubt und danach die Textilbespannung eingeklemmt.
Die Wandbespannung schluckt einerseits Schall und sieht andererseits nicht so kalt aus wie eine weisse Wand.
Die Details wurden auch schön ausgearbeitet.
Im Treppenhaus haben wir unsere Leseecke untergebracht. Ein lauschiger Rückzugsort mit unseren Lieblingsbüchern.
Zum Frühstückskaffee im Kochbuch oder in der Hauszeitschrift schmökern.
Die Lichtstimmungen variieren je nach Tageszeit.
Das Bücherregal „nautilus“ von Cattellan italia besteht aus zwei Einzelsegmenten mit je 1×1 Meter. Davon haben wir auch vier Stück in der Küche stehen. Besichtigt und bestellt in unserem Lieblingsmöbelhaus in Udine.
Das grossformatige Bild wurde in Shanghai mit dem Smartphone geschossen. Einen Ausschnitt davon haben wir auf eine Leinwand drucken lassen.
2015 hatten wir rund um unser Haus noch wilde Steppe. Weder Zaun noch Pool oder sonstwas. Wir wollten aber etwas tun und deshalb haben wir uns überlegt einmal die kleine Ostterrasse zu machen.
Einerseits konnte ich da ausprobieren ob ich selbst überhaupt Terrassendielen in der von uns gewünschten Verarbeitungsqualität verlegen kann und andererseits wollten wir endlich draußen eine Sitzgelegenheit haben.
Wir haben uns für die Holzart IPE (auch Diamantnuss genannt) entschieden. Von der Firma Wohngesund haben wir den Unterbau aus verstellbaren Kunststofffüßen hergestellt. Darauf kam ein Unterbau ebenfalls aus IPE Holz. Da die Terrasse 3×3 Meter groß ist, hatten wir gleich 320cm Dielen gekauft. So musste ich hier kein einziges Brett schneiden.
Die Dachrinne habe ich rund ausgeschnitten. Bei dem harten Holz hat sich die Stichsäge sehr schwer getan.
Natürlich musste auch eine neue Sitzgarnitur her. Den Gartenbereich davor (nur das Eck) haben wir auch gleich mit Steinplatten und Steinen gestaltet und ein paar Pflanzen gesetzt. Ein Sonnenschirm wurde auch gleich montiert.
Ein aktuelles Foto von 2020. Hier wurde der Schirm (war mittlerweile kaputt und ausgeblichen) durch ein Sonnensegel von Amazon ersetzt.
Direkt vom Gästezimmer gelangt man auf die kuschelige Ostterrasse. Hier steht auch unser Griller.
Das IPE Terrassenholz ist sehr robust und könnte auch ohne es zu ölen verwendet werden. Es gefällt uns aber vergraut nicht. Deshalb werden alle Terrassen einmal im Jahr gereinigt und geölt. Dabei kommt die Kärcher Bodenbürste zum Einsatz. Diese entfernt den gröbsten Schmutz. Entgrauer haben wir bis jetzt nie verwendet.
Nach dem ölen erstrahlt das Holz wieder in neuem Glanz und die natürliche rötliche Holzfarbe kommt zum Vorschein.
Im Frühjahr 2016 begann die Planung für den Garten, den Pool und die Terrasse. Da ich 2015 mit der kleinen Terrasse bereits gute Erfahrungen beim Verlegen und auch beim Material hatte, haben wir uns entschlossen die Terrasse sowie den Garten in Eigenleistung zu machen (Pool, Gartenmauer und Aushub wurde extern vergeben).
Bis 2016 sah es so aus. Nur die Westterrasse betoniert, aber sonst nur Wiese rund ums Haus.
Nachdem die Firma Bauhoch3 und die Firma Gassner den Pool und den Beton rundherum fertig hatten, begannen wir mit dem Verlegen der Terrasse.
Die Waschbetonplatten auf dem Bild waren der größte Fehler den wir machen konnten. Bereits zweimal mussten wir die (gottseidank) höhenverstellbaren Plastikfüsse hochdrehen, weil darunter das Erdreich bzw. der Schotter absackte. An dieser Schmalseite war ursprünglich ein Steinfeld geplant, deshalb haben wir da nicht betonieren lassen.
Hier wurde noch nicht geölt, es hat nur geregnet. Aber nach dem Ölen siehts auch im trockenen Zustand so aus.
Nachdem die Bewässerung verlegt und 80 m3 Gartenerde von Hand verteilt wurden, gab es den ersten Anstrich mit klarem Terrassenöl.
Nach dem Verlegen des Rollrasens ölten wir die Dielen erneut. So sollten sie nun jedes Jahr nach dem ölen aussehen.
Den Einstieg in den Pooltechnikraum habe ich so gelöst:
Nach dem Winter ist das Öl weitgehend weg (durch Sonne, Wind, Regen, Eis und Schnee).
Dies ist der Grund warum man jedes Jahr zumindest einmal streichen. Hier auf den beiden Fotos wurde vorher schon mit dem Kärcher gereinigt.
Nach dem ölen.
Dort wo das Wetter weniger Einfluß hat, ist der Boden am schönsten. Wir haben bei der Planung auch bedacht, dass der Boden im Haus das selbe Niveau wie der Boden auf der Terrasse hat.
Hier ein „Versuch“ von mir aus 2019. Der rötliche Teil wurde mit der Kärcher Dreckfräse völlig von Ölrückständen (bis aufs Holz) gereinigt. Dazu brauchte ich einen halben Tag.
Der dunkle Teil wurde lediglich mit der Kärcher Bodenbürste gereinigt. Beide wurden anschließend geölt. Das rötliche gefällt mir persönlich zwar besser, aber ich kann mir nicht vorstellen das jedes Jahr auf 80m2 zu machen. Da bleiben wir lieber bei der dunklen Variante.
Hier noch ein Bild von 2017:
Dieses Jahr hatten wir irgendwie keine Lust und wenn wir Lust hatten passte das Wetter nicht. Daher wurde 2020 die Terrasse nicht geölt. Ich muss leider sagen – so möchte ich es 2021 nicht mehr haben. Uns gefällt das vergraute nicht, auch wenn es sicher auch seinen Charme hat. Ich denke aber, dass das nur eine Ausrede von Leuten ist die sich nicht jedes Jahr das Streichen antun möchten ;-).
Das Wetter war heute sehr wechselhaft. Sonne wechselte sich mit Wolken ab und am Abend war es schwül-warm. Ideal um ein paar Outdoor Impressionen zu knipsen.
Betonplatten im Rasen verbinden die Hauptterrasse mit der kleinen Ostterrasse. Der Lavendel ist eine wahre Bienenweide und erfüllt den ganzen Garten mit einem betörenden Duft. Der Mönchspfeffer in seiner Eternit-Pflanzschale. Wir versuchen einen Bonsaischnitt, auch wenn man bei einer 120cm Schale nicht unbedingt mehr von einem Bonsai sprechen kann. Die automatische Bewässerung wurde über einen dünnen Schlauch durch den Boden der Schale gelöst. Ein schmaler Pfad führt zur Ostterrasse. Sonnenuntergang. Das Sonnensegel auf der Ostterrasse spendet Schatten und schützt vor Regen. 25 Euro bei Amazon.
8 Jahre nach dem Einzug war der vorletzte Raum für die Möblierung dran. Unser Schrankraum. Hier stand davor lediglich ein 20 Jahre alter Schrank, ein ebenso altes Sideboard und ein Kleiderständer von IKEA.
Hier noch der alte Schrank am Tag als wir den Raum ausräumten.
Immer wieder haben wir davor in verschiedenen Einrichtungshäusern viele verschiedene Systeme angesehen. Vom günstigen Selbstbauschrank vom XXXLutz bis zum teuersten Schrankraum in einer Ausstellung in Meiland (Kurzurlaub). Nach langem hin und her haben wir uns für einen Schrankraum von Polyform entschieden.
Unser Stamm-Möbelhaus Grünbeck in Wien hat uns hier sehr gut beraten. Wir haben auch gleich unter jedem Regal eine LED-Beleuchtung eingebaut welche mit einem Bewegungsmelder automatisch eingeschaltet wird.
Roland beim Abkleben des Bodens fürs neu Ausmalen nach dem Ausräumen der alten Möbelteile.Der Leere, ausgemalte Schrankraum. Die Einbauspots habe ich gleich nach dem Einzug selbst montiert – geben ein schönes warmes Licht.Die Monteure von Grünbeck bauten den kompletten Schrankraum innerhalb von 2 Tagen auf. Wie immer arbeiteten die Jungs sehr sauber.Zuerst wollten wir einen Spiegel über die komplette Wand (also an die Wand geklebt). Leider ging sich das Regalsystem um den Millimeter aus und eine Spiegelwand wäre daher ein erheblicher Aufwand gewesen. So haben wir vorerst einmal den 99 Euro IKEA Spiegel an die Wand gelehnt. So aufgeräumt wie beim ersten Einräumen ist der Schrankraum übrigens auch heute noch. Weil alles offen liegt, wird es auch sorgfältig gefaltet ;-). Vor den Spiegel haben wir einen schönen Teppich und einen passenden senffarbenen Pouf gelegt.